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Dakar 2016: Die schnelle Route der Dakar

Strecke durch Argentinien und Bolivien

Die Dakar wird 2016 fast ausschließlich durch Argentinien führen, lediglich drei Tage wird der Tross in Bolivien verbringen. Nichtsdestotrotz wird die Dakar für die Fahrer sehr herausfordernd sein.

Die Kontraste im Relief, bei den Temperaturen und den befahrenen Oberflächen werden die 8.500 Kilometer zum Prüfstein für die Anpassungsfähigkeit der Wettkämpfer machen. Die Rennleitung hat die wirklich schweren Etappen, die die Spreu vom Weizen trennen werden, in die zweite Woche gelegt. So soll der Kampf um den Gesamtsieg möglichst lange umkämpft bleiben.

parcours-carte-v3

Die Etappen der Dakar 2016:

31/12 and 01/01: Administrative and technical checks
02/01: Start podium in Buenos Aires / Prologue / Liaison to Bivouac „0“ close to Rosario
03/01: Rosario – Villa Carlos Paz
04/01: Villa Carlos Paz – Termas de Río Hondo
05/01: Termas de Río Hondo – Jujuy
06/01: Jujuy – Jujuy
07/01: Jujuy – Uyuni
0
8/01: Uyuni – Uyuni
09/01: Uyuni – Salta
10/01: Rest day in Salta
11/01: Salta – Belén
12/01: Belén – Belén
13/01: Belén – La Rioja
14/01: La Rioja – San Juan
15/01: San Juan – Villa Carlos Paz
16/01: Villa Carlos Paz – Rosario

Im Einzelnen bedeutet das:

Samstag 2. Januar – Buenos Aires – Rosario

Beim Prolog werden die Wettkämpfer nur über ein Strecke geschickt, die gerade lang genug ist, um eine Startordnung für den nächsten Tag festzulegen. Hier sollte es keine Probleme geben.

Sonntag, 3. Januar – Rosario – Villa Carlos Paz

Motorräder
Special section: 227km
Total: 632km

Autos und Trucks
Special section: 258km
Total: 662km
Im Schatten der ersten Berge ist diese Etappe von kurvigen, aber schnell zu fahrenden Pisten geprägt. Unterschiedliche Streckenführung bei Bikes und Autos soll riskantes Überholen unterbinden.

Montag, 4. Januar – Villa Carlos Paz – Termas de Río Hondo

Motorräder

Special sections: 450km
Total: 786km

Autos und Trucks
Special sections: 521km
Total: 858km

Es wird mit 800 Kilometern Zeitfahren ein langer Montag. Obwohl das Terrain keine großen Herausforderungen bietet, so werden doch jede im Vorteil sein, die Hügel und Flussüberquerungen mögen.

Dienstag, 5. Januar – Termas de Río Hondo – Jujuy

Special sections: 314km
Total: 663km

Eine Strecke für die ehemaligen WRC-Piloten, da hier sliden auf der Piste nötig wird. Entscheidend wird die Antwort auf die Frage, ob es an diesem Tag regnen wird. Dann können die Bedingungen extrem werden.

Mittwoch, 6. Januar – Jujuy – Jujuy

Motorräder und Autos

Special sections: 429km
Total: 629km

Trucks
Special sections: 418km
Total: 619km

Der Rundkurs um Jujuy wird der erste echte Test. Auf durchschnittlich 3.500 Metern Höhe und stark wechselnden Geschwindigkeiten werden die Fahrer harten Belastungen ausgesetzt. Es ist der erste Teil der Marathonetappe, die besondere Regeln hinsichtlich der Unterstützung durch die Teams hat.

Donnerstag, 7. Januar – Jujuy – Uyuni

Special sections: 327km
Total: 642km

Diese Etappe erfordert höchste Aufmerksamkeit bei allen Teilnehmern, da sie die zweite Hälfte der Marathonetappe ist. Neben den technischen Dingen, die die Fahrer hier selbst überwachen müssen, geht es auch um die körperliche Ausdauer.  Hier wird mit 4.600 Metern der höchste Punkt dieser Dakar. Nebenbei hat die Rennleitung in den Bergen einige Navigationsprobleme versteckt.

Freitag, 8. Januar – Uyuni – Uyuni

Motorräder und Autos
Special sections: 542km
Total: 723km

Trucks
Special sections: 295km
Total: 600km

Diese Etappe beinhaltete die längste reine Speziale der Dakar. Und das auf ständig wechselndem Untergrund.



Samstag, 9. Januar – Uyuni – Salta

Special sections: 353km
Total: 793km

Am Ende dieser Etappe werden alle Fahrer den Ruhetag herbeisehnen. Flussüberquerungen machen diesen Tag besonders hart. Die Rennleitung rechnet damit, das einige Teams erst nach Einbruch der Dunkelheit das Biwak erreichen werden.

Sonntag, 10 Januar – Ruhetag in Salta

Montag, 11. Januar – Salta – Belén

Special sections: 393km
Total: 766km

Die zweite Woche der Dakar beginnt mit Dünen. Hier können die Experten zeigen, was sie drauf haben.

Dienstag, 12. Januar – Belén – Belén

Motorräder
Special sections: 285km
Total: 436km

Autos und Trucks
Special sections: 285km
Total: 396km

Dieser Rundkurs ist der erste Teil der zweiten Marathonetappe. Sie führt hauptsächlich durch straßenlose Wildnis voller Sand und Steine. Die Motorräder werden in einem eigenen isolierten Biwak übernachten.

Mittwoch, 13 Januar – Belén – La Rioja

Motorräder
Special sections: 278km
Total: 561km

Autos und Trucks

Special sections: 278km
Total: 763km

Die Dünenfelder von Fiambala haben schon viele Geschichten bei der Dakar geschrieben. 2016 wird die längste Dündenstrecke durch die Sandfelder von Fiambala führen. Hier ist die Dakar die echte Dakar.

Donnerstag, 14. Januar – La Rioja – San Juan

Special sections: 431km
Total: 712km

Wieder eine schwere Dünen-Etappe mit Sand in allen Formen, besonders der extrem weiche Fesch-Fesch. Zwischen den Dünen gibt es aber auch schnelle Passagen mit Steinen und Kieseln. Hier können große Zeitunterschiede herausgefahren oder verringert werden.

Freitag, 15. Januar – San Juan – Villa Carlos Paz

Motorräder und Autos

Special sections: 481km
Total: 931km

Trucks

Special sections: 267km
Total: 866km

Die vorletzte Etappe ist für die Motorräder und Autos vor allem eng. So eng, das die Trucks eine andere Route fahren müssen. Nur bei Fehlern drohen hier große Zeitverluste.

Samstag, 16. Januar – Villa Carlos Paz – Rosario

Special sections: 180km
Total: 699km

Wer noch um den Sieg kämpft, für den wird diese abwechslungsreiche Etappe voller Kurven, Sand und Steinen sehr viel Stress bedeuten. Alle anderen werden entspannt dem Podium in Rosario entgegen gleiten…