Rallye Dakar 2015 10. Etappe
14. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 12. Etappe
16. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 10. Etappe
14. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 12. Etappe
16. Januar 2015

Rallye Dakar 2015 11. Etappe

Barreda mit Wut, Al-Attiyah mit Routine

Joan Barreda und Nasser Al-Attiyah gewinnen schon wieder.

Marc Coma ist dennoch entspannt.

Yazeed Al-Rahji und Timo Gottschalk mussten die Rallye wegen Motorschaden am Toyota beenden.

Autos

Auch nach der elften Etappe von Salta nach Termas Rio Hondo steht ein Mini ganz oben auf der Ergebnisliste. Das Qatar Rally Team fuhr auf der 11. Etappe mit Nasser Al-Attiyah (QAT) und Mathieu (FRA) Baumel den fünften Tagessieg ein und baute den Vorsprung in der Gesamtwertung auf Giniel de Villiers weiter aus. Die beiden Argentinier Orlando Terranova und Bernardo „Ronnie“ Graue aus dem Monster Energy Rally Team wiederholte seinen gestrigen zweiten Rang.

Al-Attiyah kommt seinem zweiten Dakar-Sieg immer näher, aber freuen will er sich noch nicht. „Es liegen noch zwei Tage vor uns und die müssen wir noch überstehen“, gibt der Katari zu bedenken. „Wir sind heute kein unnötiges Risiko eingegangen, aber wir haben einen guten Rhythmus gefunden und das ist auf diesen WRC-ähnlichen Strecken sehr wichtig.“ Giniel de Villiers mit Dirk von Zitzewitz kam nur 39 Sekunden hinter dem Etappensieger als Dritter der Etappe ins Ziel.

Yazeed Al-Rahji und Timo Gottschalk mussten die Dakar wegen eines Motorschadens aufgeben. Dadurch ist der Mini von Krzysztof Holowczyc auf den dritten Rang der Gesamtwertung aufgestiegen. „Das ist schade für Yazeed, aber gut für unser Team“, meinte der Pole.

Der Chinese Zhou Yong und Andreas Schulz stiegen in der Gesamtwergung auf den 12. Platz. Das  Duo Stephan Schott / Holm Schmidt ist 22er und Familie Schröder ist auch noch im Rennen. Auf Platz 40 liegen Jürgen und Daniel mit ihrem Nissan.

Gesamtwertung nach der 11. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Nasser Al-Attiah/Matthieu Baumel, Mini
2 Giniel De Villiers/Dirk von Zitzewitz, Toyota +29m 1s
3 Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri, Mini +1h 28min 49s
4 Erik van Loon/Wouter Rosegaar, Mini +2h 54min 09s
5 Christian Lavielle/Pascal Maimon, Toyota +3h 04min 21s
13 ong Zhou/Andreas Schulz, Mini +5h 21min 59s

Motorräder

Joan Barreda fährt die Dakar auf seiner Honda mit Vollgas zuende. Er gewann mit der elften Etappe zwei Etappen hintereinander und die vierte insgesamt bei der Dakar 2015.  Sein Teamkollege auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung, Paulo Concalves, gab ebenfalls alles um den Gesamtführenden Marc Coma noch einzuholen. Er nahm ihm auf der Etappe auch über drei Minuten ab. Allerdings wird er 15 Minuten Strafe aufgebrummt kriegen, denn er tauschte den Motor seiner Honda aus. Das ging auf kosten des dritten Fahrers im Honda Team, Jeremias Israel. Er musste das Rennen aufgeben.
So hat Coma weiter alle Karten in der Hand, um als Dakar-Sieger nach Buenos Aires zu kommen. Umkämpft ist der dritte Posiumsplatz. Pablo Quintanilla, der bisherige Dritte fuhr durch Krankheit geschwächt langsamer und so konnte Toby Price den dritten Rang erobern. Vorläufig.

Gesamtwertung nach der 11. Etappe

Platzierung Fahrer
1 Marc Coma, KTM
2 Paolo Goncalves, Honda            21m 12s
3 Toby Price, KTM             31m 43s

Trucks

Hans Stacey kann es noch. Er gewann die elfte Etappe bei den Trucks vor seinem Landsmann Gerard de Rooy. Die Kamaz blieben auf der Etappe blass, in der Gesamtwertung jedoch uneinholbar. Eduard Nikolaev nahm dem Führenden Airat Mardeev wieder zwei Minuten ab und hat 11 Minuten Rückstand. Bei diesem Tempo wird es für Mardeev zum Sieg reichen.
Van Vliet und Artur Klein sind wieder auf dem 8. Rang.

Gesamtwertung nach der 11. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Mardeev/Belyaev/Svistunov, Kamaz
2 Nikolaev/Yakovlev/Akhadeev, Kamaz              + 11m 11s
3 Karginov/Mokeev/Leonov, Kamaz             +  47m 44s

Morgen steht den Piloten eine extrem lange Etappe bevor: Auf dem Weg nach Rosario müssen sie insgesamt 1024 Kilometer zurücklegen. Nach einer Verbindungsetappe von 248 Kilometern geht es auf eine 298km lange Prüfung. Bis ins Biwak sind es dann nochmal 478 Kilometer.