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Dakar 2016: X-Raid – So viele Minis wie noch nie

Al-Attiyah will den nächsten Mini-Sieg

12 Minis All4 Racing werden am 2. Januar über die Startlinie der Dakar fahren. Es sind damit mehr als je zuvor bei einer Dakar. Das Team bildet einen Mix aus Erfahrung und Neulingen. Alleine fünf Dakar-Sieger sind im Team und werden versuchen, den fünften Erfolg in Serie für die Minis einzufahren. Andreas Schulz navigiert einen Dakar-Neuling.

Fahrer und Navigatoren aus 13 Nationen sitzen in den Minis. Alle wollen den Erfolg aus dem Jahr 2015, als Nasser Al-Attiyah im Mini auf das Siegespodest fuhr, wiederholen.

Al-Attiyah würde mit seinem Beifahrer Mathieu Baumel aus Frankreich natürlich am liebsten seinen Titel verteidigen. Das Paar ist auch Favorit, da sie den FIA Cross Country Rally Cup gewannen. „Der Mini ist ein sehr konkurrenzfähiges Auto, vor allem wegen der großen Erfahrung des X-Raid-Teams“, meint der Katari Al-Attiyah.

Nani Roma gewann die Dakar im Jahr 2014. Der Spanier tritt in diesem Jahr mit einem neuen Beifahrer an, seinem Landsmann Alex Haro. Die beiden gewannen in diesem Jahr bereits die Baja Aragon und sind zuversichtlich: „Wir sind so gut vorbereitet wie es nur geht. Nach dem Pech im letzten Jahr werde ich diesmal wieder um den Sieg mitfahren“, sagte Nani.

Für die Argentinier Orlando Terranova und Bernado „Ronnie“ Graue wird es beinahe ein Heimrennen. Nur für drei Tage verlässt die Dakar Argeninien und führt durch Bolivien. „Da lastet  natürlich viel Druck auf uns. Aber der Sieg wird in diesem Jahr nur über uns gehen“, sagte Terranova.

Mirko Hirvonen aus Finnland kommt aus vom WRC, es ist seine erste Dakar. Für ihn und seinen Beifahrer Michel Perin geht es darum, Erfahrungen zu sammeln. „Ich will hauptsächlich ins Ziel kommen. Für alles andere fehlt mir noch die Erfahrung“, ist Hirvonen ehrlich.

Weitere Fahrer, die die Dakar erstmals in einem Mini angehen werden sind Adam Malysz, der ehemalige Skispringer und der Argentinier Nazareno Lopez.

Der Pole Jakub Przygonski wird nicht nur erstmals einen Mini fahren, sondern überhaupt erstmals auf vier Rädern an der Dakar teilnehmen. Sein Beifahrer ist der Weißrusse Andrei Rudnitski. Der Brite Harry Hunt ist erst 27 und fährt seine allererste Dakar. Dafür hat er mit Andreas Schulz einen sehr erfahrenen Navigator. Auch die beiden Chinesen Guo Meiling und Min Liao fahren erstmals die Dakar.

Mehr Erfahrung haben das die Paarungen Boris Garafulic (Chile)/ Filipe Palmeiro (Por) und Erik van Loon/Wouter Rosegaar. Die beiden Holländer holten im letzten Jahr Platz vier und waren damit das beste Niederländische Team aller Zeiten.

An Erfahrung kaum zu überbieten sind Stephan Schott und Holm Schmidt. Die beiden haben bisher jede Dakar in Südamerika erfolgreich beendet. Es gibt nur ein weiteres Team, welches das von sich behaupten kann!