Dakar 2021 – 4. Etappe
7. Januar 2021
Dakar 2021 – 6. Etappe
9. Januar 2021
Dakar 2021 – 4. Etappe
7. Januar 2021
Dakar 2021 – 6. Etappe
9. Januar 2021

Dakar 2021 – 5. Etappe

Benavides Kevin (arg), Honda, Monster Energy Honda Team 2021, Motul, Moto, Bike, portrait during the 5th stage of the Dakar 2021 between Riyadh and Buraydah, in Saudi Arabia on January 7, 2021 - Photo Horacio Cabilla / A.S.O

DAKAR 2020 – Die zwölfte Etappe

Benavides gewinnt Etappe mit Nasenbeinbruch

Honda-Fahrer Kevin Benavides stürzte und verletzte sich. Dennoch war er nach den 456 Kilometern Speziale nicht nur Etappensieger sondern auch Gesamtführender bein den Motorrdern. Die Auto-Kategorie wurde von Südafrikanern beherrscht, die beinahe das gesamt Podium der Etappe gewonnen hätten.

508 Sugawara Teruhito (jpn), Somemiya Hirokazu (jpn), Mochizuki Yuji (jpn), Hino, Hino Team Sugawara, Camion, Truck, action during the 5th stage of the Dakar 2021 between Riyadh and Buraydah, in Saudi Arabia on January 7, 2021 – Photo Frederic Le Floc’h / DPPI

Eine mit 456 Kilometern lange Wertungsprüfung durch abwechselungsreiches Terrain und schwierige Navigation – die fünfte Etappe war eine Schwere.

In der Auto-Kategorie wird das Rennen immer noch von Stéphane Peterhansel und Nasser Al-Attiyah angeführt, obwohl sie Fehler machten, die es dem Südafrikaner Giniel De Villiers ermöglichten, die beste Zeit des Tages zu fahren. Im Moment sind sie außer Reichweite von Carlos Sainz, der den Ausfall des Südafrikaners Henk Lategan nutzte, um einen Platz in der Gesamtwertung gut zu machen, obwohl er sich heute sehr verfahren hat und nun 48 Minuten hinter seinem Teamkollegen in der Gesamtwertung liegt. Noch härter fiel das Urteil für Sébastien Loeb aus, der weitere 50 Minuten einbüßte.

Peterhansel gelang es, den vor ihm gestarteten Al-Attiyah einzuholen, Um kein Risiko einzugehen, blieb er in der Nähe des Qataris. Die beiden eröffneten die Strecke und legten somit die Spur für die Konkurrenten, die dadurch schneller unterwegs waren. Schlussendlich erreichte Peterhansel den dritten Rang.

204 Callewaert Benoit (bel), Morel Ghislain (bel), Volkswagen Racing Wings, Dakar Classic, action during the 5th stage of the Dakar 2021 between Riyadh and Buraydah, in Saudi Arabia on January 7, 2021 – Photo Gustavo Epifanio / A.S.O

Stéphane Peterhansel sagte: „Das war eine echte Dakar-Etappe: Die Navigation war richtig schwierig und auch die Dünen waren nicht einfach. Dazu kamen erneut Passagen mit großen Steinen. Um ehrlich zu sein, war es nicht schön zu fahren, aber eine große Herausforderung – genau wie eine Dakar-Etappe eben sein soll.“

Giniel De Villiers: “Ich muss sagen, dass die Dinge von Anfang an nicht wirklich in unsere Richtung gelaufen sind, aber heute schien alles zu passen. Wir haben es am Anfang etwas ruhiger angehen lassen, um sicher zu gehen, dass wir alle Punkte bekommen. An einigen Stellen war die Navigation wirklich sehr, sehr schwierig. Heute Morgen haben wir uns ein bisschen verfahren, aber nicht allzu sehr. Dann hatten wir nur einen langsamen Reifenschaden zu bewältigen, den wir aufpumpen mussten. Die letzten hundertzwanzig Kilometer in den Dünen waren wirklich sehr, sehr schwierig. Es waren kurze Dünen, aber es war auf jeden Fall eine richtige Dakar-Etappe. Die Navigation ist wirklich sehr, sehr schwierig, aber es ist wahrscheinlich besser, am Morgen etwas langsamer zu fahren, um sicher zu gehen, dass man hundertprozentig den richtigen Kurs erwischt, denn es gibt so viele Spuren und man kann sich sehr leicht verfahren.”

Der dritte Südafrikana Brian Baragwanath, überquerte die Ziellinie weniger als eine Minute hinter seinem Landsmann De Villiers. Der einzige Wermutstropfen für Südafrika neben diesem Doppelsieg war der Unfall von Henk Lategan auf den ersten Kilometern, nachdem er auf den letzten beiden Etappen ein blitzschnelles Tempo vorgelegt hatte (mit den Plätzen 3 und 2 im Ziel). Der Rookie überschlug sich mit seinem Auto und brach sich das Schlüsselbein.

110 Bartoszek Jacek (pol), KTM, Duust Rally Team, Moto action during the 5th stage of the Dakar 2021 between Riyadh and Buraydah, in Saudi Arabia on January 7, 2021 – Photo Horacio Cabilla / A.S.O

Motorräder

Auf dieser Etappe ging es nicht um die Rivalität der Hersteller. Es ging um die Härte von Kevin Benavides. Der Argentinier stürzte relativ schwer, brach sich die Nase und verletzte sich an den Knöcheln. Dennoch gewann er Etappe und Gesamtführung. Unterstützt wurde er dabei von seinem Honda-Teamkollegen Ingacio Cornejo, der die Navigation für beide übernahm. Benavides berichtete: „Heute war es wirklich hart. Die Navigation war sehr schwer und ich stürzte hart auf einer Düne. Mein Kopf schlug gegen das GPS-Gert und meine Knöchel verdrehten sich. Es war sehr schmerzhaft, aber ich gab nicht auf und fuhr weiter. Es war nicht leicht, aber ich konnte gewinnen und bin sehr glücklich!“

Die Top-10-Fahrer liegen immer noch innerhalb von 15 Minuten Abstand.

Hero-Fahrer Sebastian Bühler liegt auf Rang 20 der Gesamtwertung und damit 5 Plätze vor dem österreichischen Sieger von 2018, Mathias Walkner auf KTM.

 

Trucks

In der LKW-Kategorie vergrßert Dimity Sotnikov mit einem weiteren Etappensieg seinen Vorsprung auf 33 Minuten. In der Gesamtwertung ist nun auch der Kamaz von Anton Shibalov auf Rang zwei vorgerückt.

 

Autos: Top-5 nach . Etappe

1 (FRA)Stephane Peterhansel/Edourd Boulander                X-RAID MINI JCW TEAM                 18H 28′ 02“ ‚

2 (QAT) Nasser Al-Attiyah/(FRA) Mathieu Baumel           Toyota Gazoo Racing                              +00H 06′ 11“

3 (ESP) Carlos Sainz/ Lucas Cruz                                             X-RAID MINI JCW TEAM(FRA)    +00H 48′ 13“

4 (POL) Jakub Przygonski/(DEU) Timo Gottschalk           Orlen Team Overdrive                            + 01H 04′ 49“

5 (CZE) Martin Prokop/Viktor Chytka                                   Benzina Orlen Team                               + 01H 10‘ 32“

 

Motorräder: Top-5 nach 5. Etappe

1 (ARG) Kevin Benavides                        Monster Energy Honda Team 2021                      20H 15′ 39“

2 (FRA) Xavier de Soultrait                     HT Rally Raid Husqvarna Racing                       +00H 02′ 31“

3 (CHL) Jose Ignacio Cornejo                 Monster Energy Honda Team 2021                      +00H 03′ 42“

4 (AUS) Toby Price                                     Red Bull KTM Factory Team                                + 00H 03′ 43“

5 (GBR) Sam Sunderland                         Red Bull KTM Factory Team                                + 00H 06′ 06“

 

Trucks: Top-5 nach 5. Etappe

1 (RUS) Dimitry Sotnikov                        KAMAZ                                                      20H 16′ 18“

2 (RUS)Anton Shibalov                             KAMAZ                                                      +00H 33′ 53“

3 (CZE) Martin Macik                               BIG SHOCK RACING                          +00H 51′ 11“

4 (CZE) Ales Loprais                                   INSTAFOREX LOPRAIS PRAGA   + 01H 02′ 25“

5 (RUS) Airat Mardeev                             KAMAZ                                                      + 01H 02′ 51“