Dakar 2023 – Ruhetag in Riad
31. Januar 2023Dakar 2023 – 10. Etappe
31. Januar 2023Dakar 2023 – 9. Etappe
Dakar – 9.Etappe
Nach dem Ruhetag geht es so langsam in die heiße Phase der Dakar Rallye, Richtung „Empty Quarter“.
Bei den Bikern stürzten Joan Barreda sowie Mason Klein schwer.
In der Motorradwertung wurde Luciano Benavides auf seiner Husqvarna Tagessieger der 359 km langen Etappe. Der zweifache Dakar Sieger Toby Price kämpft sich immer näher an den Gesamtführenden Skyler Howes heran. Am Ziel trennen beide nur drei Sekunden.
Mit sieben Minuten Rückstand überquerte KTM-Werksfahrer Kevin Benavides, der ältere Bruder von Luciano, die Ziellinie. Im Gesamtklassement liegt er aber „nur“ fünf Minuten hinter dem Führenden. In Anbetracht der schwierigen Sandpassagen, die den Rallye-Teilnehmern bevorstehen, ist ein Überraschungssieg durchaus möglich.
Daniel Sanders auf seinem GASGAS und KTM-Fahrer Matthias Walkner gehörten zu den Bikern, die auf der 9. Etappe mit den Finessen der Navigation zu kämpfen hatten.
„Es war so schwer, den Weg zu finden. Das war bisher mein schlechtester Tag bei dieser Dakar.“ – Matthias Walkner
Der katarische Autorennsportler Nasser Al Attiyah kommt seinem fünften Dakar-Triumph mit jedem Tag ein Stück näher. Seine fehlerfreie Fahrt auf der 9.Etappe vergrößerte seinen Vorsprung auf 1h 21m 57s in der Gesamtwertung. Sein direkter Verfolger Henk Lategan aus Südafrika schlug sich mit mechanischen Problemen herum und verlor wertvolle Zeit. Er erreichte als 63. das Ziel und rutschte auf den vierten Gesamtplatz zurück.
Für Rookie Lucas Moraes und den deutschen Copiloten Timo Gottschalk in ihrem Toyota Hilux hätte die erste Woche kaum besser laufen können. Sie liegen zu Beginn der zweiten Woche auf Platz 2 in der Gesamtwertung.
Einen triumphalen 3. Etappensieg bei dieser Dakar feierte der Franzose Sebastien Loeb. Er liegt jetzt auf dem 3.Podiumsplatz.
Der schwedische Audi-Pilot Mattias Ekström fuhr als Vierter über die Ziellinie in Haradh.
Vom Start weg griffen heute die beiden MINI JCW Rally Plus-Crews Jakob Przygonski/Armand Monleon und Sebastian Halpern/Bernardo Graue an. Nach 358 Kilometern sicherten sich beide Teams Positionen in den Top Ten: Der Pole Przygonski erreichte Rang sechs, der Argentinier Halpern Platz neun.
Die morgige 10. Etappe führt die Teilnehmer in das „Empty Quarter“, auf Arabisch Rub`al Khali. Diese tausend Kilometer lange Sandwüste gilt als unbewohnbar und lebensfeindlich. Ihre monotonen Sanddünen sind bis zu 330 Meter hoch, die Temperaturen erreichen mittags ca. 55 Grad. Um die Fahrer zu schonen, wurde die Prüfung mit 114 Kilometer absichtlich kurzgehalten, zumal die Verbindungsstrecke schon 510 Kilometer lang ist.