Minis und Honda setzten Zeichen
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10. Januar 2020Es läuft fürs X-raid Team
Dakar 2020 – Vierte Etappe
Nach einem Drittel der Dakar 2020 haben X-raid-Fahrzeuge drei von vier Etappen gewonnen, hat die Gesamtführung inne und kaum Probleme zu beklagen. Die Toyotas von Nasser Al-Attiyah und Yazed Al-Rajhi liegen können aber den ersten Erfolg eines Minis seit 2015 noch verhindern.
Stéphane Peterhansel (FRA) und Paulo Fiuza (POR) sorgen mit ihrem Etappensieg im MINI John Cooper Works Buggy für Jubel im Bahrain JCW X-raid Team. Nach dem gestrigen Erfolg von Carlos Sainz sicherten sie sich auf der vierten Etappe von Neom nach Al-`Ula den Tagessieg. Das ist der insgesamt dritte Erfolg für ein von X-raid gebautes Fahrzeug bei dieser Dakar. Sainz und Lucas Cruz (beide ESP) erreichten im MINI JCW Buggy heute den dritten Rang. Zwischen die beiden rutschte Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux.
Peterhansel und Fiuza konnten früh in der Prüfung die Führung übernehmen. Dieser Tagessieg lässt das Duo auf den dritten Platz in der Gesamtwertung nach vorne rutschen. „Ich freue mich sehr über den Tagessieg“, so der Franzose. „Heute war unser bester Tag, uns sind nicht viele Fehler unterlaufen und wir haben uns nur kurz verfahren. Die letzten 60 Kilometer hatten es in sich: weicher Sand mit großen Steinen und schwieriger Navigation.“
Peterhansels Teamkollegen und Konkurrenten Sainz und Cruz mussten die Etappe eröffnen. „Die letzten 100 Kilometer waren die schwersten, die ich in meiner Dakar-Karriere absolviert habe“, berichtet Sainz. „Extrem steinig und der Weg war nur sehr schwer zu finden. So eine Prüfung ohne größere Probleme hinter sich gebracht zu haben, ist wie ein Sieg. Ich bin so froh, im Ziel zu sein“, sagte Carlos Sainz.
Przygonski und Gottschalk gingen es in dem steinigen Gelände heute etwas vorsichtiger an und erreichten schlussendlich den neunten Platz. „Wir sind von Platz zwei aus gestartet und hatten nur Carlos vor uns. Das hat sich angefühlt, als würden wir die Prüfung eröffnen“, erzählt der Pole. „Er fährt mit dem Buggy eine andere Linie als wir. Zu Beginn lagen auf der Strecke so große Steine, dass wir vielleicht etwas zu langsam unterwegs waren. Aber nach zwei Platten war es mir wichtiger im Ziel anzukommen als übermäßig schnell zu sein.“
Jakub Przygonski (POL) und Timo Gottschalk (GER) kamen im MINI John Cooper Works Rally als Achte ins Ziel. Zwei Plätze dahinter folgten Orlando Terranova und Bernardo Graue (beide ARG), die ebenfalls einen MINI JCW Rally pilotieren. Die beiden MINI JCW Rally-Crews Denis Krotov (RUS) / Dmytro Tsyro (UKR) und Yasir Seaidan (KSA) / Alexey Kuzmich (RUS) kamen in ihren MINI JCW Rally auf den Plätzen 16 und 18 ins Ziel.
Gesamtwertung Autos nach 4. Etappe
1 | 305 | C. SAINZ | MINI | 15:12:12 | 0:00:00 | 00:00:00 | ||
2 | 300 | N. AL-ATTIYAH | TOYOTA | 15:15:15 | 0:03:03 | 00:03:00 | ||
3 | 302 | S. PETERHANSEL | MINI | 15:23:54 | 0:11:42 | 00:00:00 | ||
4 | 309 | Y. AL RAJHI | TOYOTA | 15:35:22 | 0:23:10 | 00:02:00 | ||
5 | 311 | O. TERRANOVA | MINI | 15:35:25 | 0:23:13 |
Gesamtwertung Motorräder nach 4. Etappe
1 | 009 | R. BRABEC | HONDA | 15:06:43 | 0:00:00 | 00:00:00 | ||
2 | 007 | K. BENAVIDES | HONDA | 15:09:13 | 0:02:30 | 00:00:00 | ||
3 | 017 | JI. CORNEJO FLORIMO | HONDA | 15:15:14 | 0:08:31 | 00:01:00 | ||
4 | 001 | T. PRICE | KTM | 15:18:52 | 0:12:09 | 00:02:00 | ||
5 | 005 | P. QUINTANILLA | HUSQVARNA | 15:24:35 | 0:17:52 |
Gesamtwertung Trucks nach 4. Etappe
1 | 511 | A. KARGINOV | KAMAZ | 15:54:43 | 0:00:00 | 00:00:00 | ||
2 | 503 | S. VIAZOVICH | MAZ | 16:05:26 | 0:10:43 | 00:00:00 | ||
3 | 516 | A. SHIBALOV | KAMAZ | 16:09:45 | 0:15:02 | 00:00:00 | ||
4 | 504 | M. MACIK | IVECO | 16:53:59 | 0:59:16 | 00:00:00 | ||
5 | 502 | A. LOPRAIS | PRAGA | 17:03:38 | 1:08:55 |