Dakar 2014, 3. Etappe
19. Januar 2014
Dakar 2014, 5. Etappe
21. Januar 2014
Dakar 2014, 3. Etappe
19. Januar 2014
Dakar 2014, 5. Etappe
21. Januar 2014

Dakar 2014, 4. Etappe

Die vierte ist die längste Etappe der Dakar 2014.

Die vierte ist die längste Etappe der Dakar 2014. Von den insgesamt 868 Kilometern werden 501 Kilometer gegen die Uhr absolviert, nur unterbrochen von einer 157 Kilometer langen Neutralisation. Bei dieser Etappenlänge spielt sogar der Reifenzustand eine Rolle.

4.Etappe: San Juan – Chilecito

Die vierte Etappe von San Juan nach Chilecito hatte es gehörig in sich.

Autos

Von Beginn an brach ein harter Kampf gleich mehrerer Piloten um den Tagessieg aus. Schlussendlich sicherten sich Carlos Sainz und Timo Gottschalk im Buggy den Etappensieg und die Führung in der Gesamtwertung. Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret holten im schwarzen Mini den zweiten Rang. Nasser Al-Attiyah (QAT) / Lucas Cruz (ESP) sicherten sich im weißen Mini den dritten Rang vor Federico Villagra (ARG) und Jorge Perez Companc (ARG) im Mini. Nani Roma (ESP) / Michel Périn (FRA) kamen im gelben Mini als Fünfte ins Ziel vor Orlando Terranova (ARG) / Paulo Fiúza (POR) im orangen Mini. 

Nach seinem gestrigen Pech mit sechs Reifenschäden konterte Peterhansel heute mit Rang zwei. Der Franzose war nach einem Antrag des Monster Energy X-raid Teams vom 29. auf den 16. Startplatz nach vorne versetzt worden. (Dies ist nach dem Reglement für die Top-Piloten drei Mal erlaubt). „Solche Routen wie heute brauchen wir, um wieder den Anschluss an die Podiumsplätze oder sogar Rang eins zu bekommen – lang und schwierig“, erklärt der Franzose. „Aber leider hatten wir nach etwa 25 Kilometern einen Platten und nach den gestrigen Ereignissen, war ich mir nicht mehr so sicher, wie schnell ich fahren kann. Aber ich habe dann doch einen guten Rhythmus gefunden und konnte wieder angreifen.“

Auch Al-Attiyah redete ein Wörtchen um den Tagessieg mit und lag lange in der Führungsposition. Doch Probleme mit der Navigation aufgrund eines ungenauen Roadbooks und ein platter Reifen ließen ihn zurückfallen. „Die Prüfung heute hatte es in sich, aber ich bin zufrieden“, so der Katari.“ Auch Terranova fiel dem Roadbook zum Opfer und verfuhr sich an der gleichen Stelle wie sein Teamkollege. „Wir sind ein paar Mal gekreist, um den richtigen Weg zu finden“, berichtet er. „Da haben wir einiges an Zeit liegen lassen.“
Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz wurden auf der Etappe siebte, bleiben in der Gesamtwertung aber sechste. 

Stephan Schott und Holm Schmidt arbeiten sich Etappe für Etappe nach vorne. Inzwischen sind sie 22ste.

Gesamtwertung nach vier Etappen – Autos

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 C. Sainz (ESP) / T. Gottschalk (GER)
2 N. Roma (ESP) / M. Périn (FRA)
3 N. Al-Attiyah (QAT) / L. Cruz (ESP
4 O. Terranova (ARG) / P. Fiúza (POR)
5 S. Peterhansel (FRA) / J.-P. Cottret (FRA)

Motorräder

Die Etappe gewann Juan Pedrero, der ehemalige Assistent von Marc Coma bei KTM. Pedrero steuerte seine Sherco souverän zum Sieg, und zeigte damit, dass er auch alleine Rennen gewinnen kann. Er hat aber trotzdem fast zwei Stunden Rückstand und mit dem Ausgang der Dakar wohl nichts zu tun. Umso mehr haben das Francisco „Chaleco“ López, der auf der Etappe die Muskeln spielen ließ. Er wurde zweiter und liegt in der Gesamtwertung nur 5 Minuten hinter Barreda und 2 Minuten hinter Marc Coma, der den zweiten Platz hält. Vorjahressieger Cyril Despres hatte eine schreckliche Etappe. 12 Kilometer vor dem Ziel hatte er einen Defekt und verlor viele Minuten. Er liegt jetzt 41 hinter dem Führenden und wird es schwer haben, die Dakar noch zu gewinnen.

Gesamtwertung nach vier Etappen – Motorräder


Platzierung Fahrer
1 Joan Barreda (ESP, Honda)
2 Marc Coma (ESP, KTM)
3 Francisco Lopez (CHL, KTM)
4 Alain Duclos (FRA, Sherco)
5 Olivier Pain (FRA, Yamaha)

Trucks

Bei den LKW konnte Gerard de Rooy mit seinem Iveco die Etappe gewinnen und die Gesamtführung verteidigen. Er hat etwa eine halbe Stunde Vorsprung auf seinen Landsmann Marcel Van Vliet auf MAN. Es sieht gut aus für die Holländer, aber dahinter kommen die zwei Kamaz von Karginov und Nikolaev. Das Rennen ist noch offen.
Der MAN der drei B, Bauerle, Baumann, Beier, liegt mit 8 Stunden Rückstand auf Rang 30, der von Thomas Wallenwein auf Platz 53.