Dakar 2014, 2. Etappe
18. Januar 2014Dakar 2014, 4. Etappe
20. Januar 2014Dakar 2014, 3. Etappe
Die dritte Etappe ist eine der kürzeren der Dakar.
Die dritte Etappe ist eine der kürzeren der Dakar. Die Motorräder sollten 373 Kilometer Speziale hinter sich bringen, die Autos und Truck knappe 70 weniger. Allerdings wurde die Strecke für die Bikes auf 243 km gekürzt.
3. Etappe: San Rafael – San Juan
Einige Untergründe waren zu unsicher für eine Rallye. Zum ersten mal ist es bergig geworden. Zwar geht es nur durch die Vor-Anden aber der Aconcagua, mit 6962 Metern höchster Berg Südamerikas ist über weite Streckenabschnitte zu sehen. Für die Bikes ging es bis auf die Rekordhöhe von 4300 Meter!
Autos
Die Straße nach San Juan wirbelte das Feld bei den Autos durcheinander. Einige Favoriten, auch Stephane Peterhansel, haben sich einige Minuten Rückstand eingefangen. Auf dieser dritten Etappe lief es nur für Nani Roma im Mini perfekt. Er gewann die Etappe und übernahm die Gesamtführung mit etwa 10 Minuten Vorsprung auf Nasser Al-Attiyah auf dem dritten Rang und dem Argentinie rOrlando Terranova. Nanis Vorteil: Er kam ohne Probleme durch, während andere alle ihre Ersatzreifen aufbrauchten. Terranova gab seinen letzten Reifen an seinen Kollegen im X-Raid-TEam Peterhansel. Der Franzose liegt mit 24 Minuten Rückstand auf Platz 5. Zwischen all den Minis halten sich Carlos Sainz und Timo Gottschalk in ihrem SMG auf Platz 4. Schon auf Platz 6 lauern weiterhin Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz im Toyota. Für die Deutschen also gar keine schlechte Situation. Auch der Mini des von Stephan Schott und Holm Schmidt hält sich auf Platz 23 gut.
Die Sachsen von SAM habe leider den Mercedes mit den beiden russischen Fahrern Ilya Kusnetzov und Roman Elagin aus dem Rennen nehmen müssen. Der von Javier Campillay gefahrene zweite Wagen des Teams liegt auf Rang 58.
Gesamtwertung nach der 3. Etappe – Autos
Platzierung | Fahrer/Beifahrer | |
---|---|---|
1 | N. Roma (ESP) / M. Périn (FRA) | |
2 | O. Terranova (ARG) / P. Fiúza (POR) | |
3 | N. Al-Attiyah (QAT) / L. Cruz (ESP) | |
Motorräder
Joan Barreda war der erste Fahrer auf 4300 Metern bei der Dakar, er gewann die Etappe und verteidigte den ersten Platz in der gesamtführung. Der Spanier dürfte zufrieden ins Bett gegangen sein. Ebenfalls zufrieden sind wahrscheinliche die beiden Altmeister Cyril Despres und Marc Coma. Sie konnten ihre Position stark verbessern, haben aber immer noch 13 bzw 14 Minuten Rückstand auf Barreda. Die anspruchsvolle Etappe hat die Spreu vom Weizen endgültig getrennt. Alain Duclos und Francesco Lopez belegen die Plätze 4 und 5, haben dabei 16 und 18 Rückstand. Entschieden ist natürlich noch nichts, bis Rang 10 sind es nur 40 Minuten Rückstand auf den Führenden. Das nutzt Ruben Faria allerdings nichts, er schied nach einem Sturz aus.
Die vier verbliebenen Bikes des Speedbrain-Teams schlugen sich sehr gut. Jeremias Esquierre hat auf Rang zwölf sogar Tuchfühlung zu den Top-Ten aufgenommen. Auch die anderen drei sind allesamt in den Top-50.
Gesamtwertung nach der 3. Etappe – Motorräder
Platzierung | Fahrer | |||
---|---|---|---|---|
1 | Joan Barreda (ESP, Honda) | |||
2 | Cyril Despres (FRA, Yamaha) | |||
3 | Marc Coma (ESP, KTM) | |||
4 | Alain Duclos (FRA, Sherco) | |||
5 | David Casteu (FRA, KTM) | |||