Dakar 2014, 5. Etappe
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23. Januar 2014

Dakar 2014, 6. Etappe

Die 6. Etappe der diesjährigen Etappe und damit letzte vor dem Ruhetag.

Auf der technischen, aber nicht allzu schwierigen, dafür aber wegen steiler Abbrüche gefährlichen Etappe galt es vor allem, Fahrer und Material sicher in die Halbzeitpause zu bringen und nichts zu riskieren, und dabei möglichst die Positionen zu halten.

6. Etappe: Tucumán – Salta


Auf der sechsten Etappe der Dakar 2014 von Tucuman nach Salta kamen Stéphane Peterhansel (FRA) und Jean-Paul Cottret (FRA) im schwarzen Mini als Schnellste im Ziel an und holten damit ihren zweiten Tagessieg.

Autos

Gleichzeitig war es sein 63. Etappensieg bei der Dakar, womit er mit Rekordhalter Vladimir Chagin gleichzog. Platz zwei sicherten sich der Argentinier Orlando Terranova und sein portugiesischer Co-Pilot Paulo Fiúza im orangen Mini. Dritter wurde Nasser Al-Attiyah. Auf dem vierten Rang landeten Giniel De Villiers und Dirk von Zitzewitz im Toyota. Nani Roma (ESP) und Michel Périn erreichten nach ihrem gestrigen Sieg heute den sechsten Rang im gelben Mini ALL4 Racing. Der Pole Krzysztof Holowczyc und sein russischer Co-Pilot Konstantin Zhiltsov beendeten die sechste Etappe im roten Mini auf Rang acht.

Heute lief für Peterhansel endlich mal wieder alles nach Plan und er kam ohne Probleme durch den Tag. „Das war eine sehr schöne Prüfung. Sehr WRC-ähnlich aber in einer wunderschönen Landschaft“, freute sich der Franzose. „Allerdings lief die erste Woche nicht gut für uns und wieder liegen nur auf Rang drei. Das ist aber nicht unser Ziel. Jetzt müssen wir angreifen, um nach vorne zu kommen, aber dann steigt das Risiko für Fehler.“ Er liegt in der Gesamtwertung mit rund 33 Minuten auf Rang drei.

Terranova freute sich bei der Ankunft in Salta mehr über die Zuschauer, als über seinen dritten Platz. „Heute war zwar sehr schön zu fahren, aber das Tollste waren die vielen Leute am Straßenrand am Ende der Etappe“, erzählt der Argentinier. Er hält weiter den zweiten Rang in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 30 Minuten auf Roma.

 Roma stieg zufrieden aus seinem Mini. „Ich musste wieder die Strecke eröffnen und das ist nicht einfach. Es gab viele rutschige Kurven und keine Spuren, an denen man sich orientieren konnte“, berichtet der Katalane. Stephan Schott und Holm Schmidt fuhren fehlerlos und verbesserten sich in der Gesamtwertung auf den 25. Rang!

Gesamtergebnis nach der 6. Etappe – Autos

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 ROMA/ PÉRIN -MINI ALL4 Racing
2 TERRANOVA/ FIÚZA – MINI ALL4 Racing
3 PETERHANSEL/ COTTRET – MINI ALL4 Racing
4 DE VILLIERS/ VON ZITZEWITZ – Toyot
5 AL-ATTIYAH/ CRUZ – MINI ALL4 Racing

Motorräder

Der Etappensieg ging an Alain Duclos, der sich damit auf Rang drei der Gesamtwertungen verbesserte. Allerdings hat er dort schon eine gute Stunde Rückstand auf Marc Coma, der Etappenzweiter wurde. Den dritten Platz holte Juan Barreda, nur knapp hinter Coma. In der Gesamtwertung liegt er ebenfalls hinter Coma, allerdings 42 Minuten. Comas Situation hat sich durch ein Missgeschick eines Konkurrenten weiter verbessert: Francisco „Chaleco“ Lopez, bislang auf Platz drei geführt, stürzte einen Abhang hinab, zerstörte seine Maschine und verletzte sich an Handgelenken und Hüften. Er wurde im Medizinischen Zentrum des Bivouacs behandelt. Es geht ihm gut, aber das ihm das Finale in seiner Heimatstadt Valparaiso entgeht, schmerzt ihn sicher sehr. Das Team Speedbrain aus Bayern kümmert sich weiter hervorragend um seine Kundensportfahrer. Alle verbliebenen Fahrer kamen gut durch die Etappe, zeichneten sich durch ihre disziplinierte Fahrweise aus und konnten sich in der Gesamtwertung weiter verbessern. Jeremias Israel Esquerre rangiert mittlerweile auf dem sensationellen Gesamtrang fünf. Er ist damit mit Abstand bester Privatfahrer im Starterfeld.

Gesamtergebnis 6. Etappe – Motorräder


Platzierung Fahrer
1 Marc Coma (ESP, KTM)
2 Joan Barreda (ESP, Honda)
3 Alain Duclos (FRA, Sherco)
4 Jordi Viladoms (ESP, KTM)
5 Jeremias Israel Esquerre (CHL, Speedbrain

Trucks

Die Lastwagen hatten heute eine kürzere Wertungsstrecke. Nach 156 Kilometern war der MAN von Peter Versluis mit der schnellten Zeit ins Ziel geeilt. Eine außergewöhnliche Leistung des Niederländers der in der Gesamtwertung auf Rang 21 liegt. Detlev Ruf im Iveco von Hans Stacy liegt auf Platz 5, Artur Klein im MAN von Marcel Van Vliet ist auf den 8. Rang zurückgefallen.
Bauerle, Baumann, Beier haben sich wieder geringfügig verbessert, liegen nun an 26ster Stelle. Udo Kühn, Phillip Rettig und Pedro Velosa nehmen weiter an der Dakar teil, liegen auf Rang 46. Behringer und Wallenwein mussten die Dakar leider beenden.