Dakar Rallye 2017 – Fünfte Etappe
20. Januar 2017Dakar Rallye 2017 – Siebte Etappe – Erster Teil der Marathonetappe
22. Januar 2017Dakar Rallye 2017 – Ruhetag zur Halbzeit
Dakar Rallye-Teilnehmer lecken ihre Wunden
Von den 318 Fahrzeugen, die in Paraguay am Start waren, sind am Ruhetag nach 6 Etappen nur noch 225 im Rennen. In den Spitzenpositionen hat sich viel getan. Einige prominente Ausfälle in den Kategorien Autos und Bikes sind zu verzeichnen. Die Deutschen sind vor allem durch die X-rais-Minis aus Hessen vertreten. Ihr Bester, Mikko Hirvonen, liegt auf Platz fünf
Bei den Autos haben die Pegeots die Schnauzen vorne. Stephane Peterhansel liegt an der Spitze vor seinen Teamkollegen Sebastien Loeb und Cyril Despres. Ausgeschieden sind bereits Carlos Sainz, ebenfalls Peugeot, und Nasser Al-Attiyah im Toyota. Der Karari sah lange so aus, als könne er die Peugeots besiegen. Nani Roma, der einen weiteren Peugeot steuert, liegt aber auf Rang vier ebenfalls gut im Rennen. Die Minis schlagen sich gut. Hirvonen ist fünfter, unter dicht dahinter folgen weitere X-raid Wagen. Auch Stefan Schott auf Rang 17 ist in einem Mini unterwegs.
Nach der anfänglichen Hitze in Paraguay leiden die Fahrer zur Halbzeit vor allem unter der Höhe. Das Biwak am Ruhetag befindet sich auf 3.200 Metern Höhe. Das fordert Leistung von Mensch und Maschine. Die Motoren können durch die dünne und sauerstoffarme Luft nicht die volle Leistung abrufen.
Bei den Motorrädern liegt eine KTM in Front, Fahrer ist Sam Sunderland. Aber hinter Sunderland folgen die Husqvarna von Pablo Qunitanilla und eine Yamaha von Adrien van Beeveren. Es sind also neue Karten im Spiel. Etwas erstaunlich ist das Fehlen von Hondas auf den ersten drei Rängen. Joan Barreda Bort war ein Favorit auf den Gesatsieg, hat sich aber durch einen Penalty und Navigationsfehler bereits über eine Stunde Rückstand eingehandelt. Titelverteidiger Toby Price ist nach einem Sturz verletzt ausgeschieden.
Bei den Trucks leistet Gerard de Rooy der Kamaz-Phalanx erfolgreich Widerstand und liegt in der Gesamtwertung auf Rang 1 vor drei Kamaz-Trucks. Die Frage ist, wie lange noch? Mathias Behringer hält seinen MAN beständig zwischen Rang 23 und 26, während Artur Klein im MAN des Niederländers Peter Versluis schon einmal in den Top-3 war. Nun liegt er auf Rang 9 in Lauerstellung.
Die nächsten Tage werden besonders für die Crews anstrengend: die Marathonetappe steht auf dem Programm. Während die Rennfahrzeuge von La Paz über Uyuni ins argentinische Salta fahren, nimmt der Service die Route über Tupiza. So sind die Crews nach der Wertungsprüfung in Uyuni auf sich alleine gestellt. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr darf nun an den Fahrzeugen gearbeitet werden, aber ohne Hilfe der Mechaniker. Erst in Salta treffen Team und Fahrer am Dienstag wieder aufeinander. Von dort aus sind es nur noch vier Etappen bin ins Ziel in Buenos Aires
Autos Dakar 2017: Gesamtwertung am Ruhetag:
1. S. Peterhansel (FRA) / J.-P. Cottret Peugeot – 14h 02m 58s
2. S. Loeb (FRA) / D. Elena (MNC) Peugeot – 14h 04m 07s
3. C. Despres (FRA) / D. Castera (FRA) Peugeot – 14h 07m 52s
4. N. Roma (ESP) / A. Haro (ESP) Toyota – 14h 08m 33s
5. M. Hirvonen (FIN) / M. Périn (FRA) MINI John Cooper Works Rally – 14h 45m 19s
6. J. Przygonski (POL) / T. Colsoul (BEL) MINI ALL4 Racing – 15h 02m 53s
7. O. Terranova (ARG) / A. Schulz (GER) MINI John Cooper Works Rally – 15h 07m 47s
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17. S. Schott (GER) / P. Fiúza (POR) MINI ALL4 Racing – 17h 33m 31s
Motorräder Dakar 2017: Gesamtwertung am Ruhetag:
1. Sam Sunderland KTM
2. Pablo Quintanilla Husqvarna 12m
3. Adrien Van Beveren Yamaha 16m 7s
4. Gerard Farres Guell KTM 20m 57s
5. Mathias Walkner KTM 29m 01s>
Trucks Dakar 2017: Gesamtwertung am Ruhetag:
1. De rooy (NLD), Torraladona(Esp), Rodewald (pol) Iveco
2. Nikolaev (RUs), Yakovlev (RUS), Rybakov (Rus) Kamaz
3. Sotnikov/Akhmadeev/Leonov (RUS) Kamaz
4. Mardeev/Belyaev/Svistunov (rus) kaMAZ
5. De Baar/Roesink/De Graaf (nld) Renault Trucks
9. VERSLUIS (NLD), KLEIN (DEU), PRONK (NLD) MAN
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26. Mathias Behringer, Stfan Henken, Sean Berriman(Zaf) MAN