Dakar 2023
31. Dezember 2022Dakar 2023 – 2. Etappe
14. Januar 2023Dakar 2023 – Erste Etappe
Dakar 1. Etappe
Der Kontrast zwischen dem Prolog am Strand und der ersten Etappe der Dakar 2023 könnte nicht größer sein. Die heutige Strecke führte 30 km die Küste entlang, bis es anschließend landeinwärts zum nächsten Ziel nach Yanbu ging.
Alle Teilnehmer waren im ersten Teil des 368 km langen Rundkurses in höchster Alarmbereitschaft. Die vereinzelten felsigen Abschnitte verlangen viel Routine und Konzentration von den Fahrern. Sam Sunderland wurden sie zum Verhängnis. Die schnelleren Passagen zwischen Tälern und sandigen Pisten durchquerten Carlos Sainz und Daniel Sanders mit Höchstgeschwindigkeiten.
Niemand, nicht einmal ein Meister der Rallye-Raids, der eine solide Leistung nach der anderen liefert, kann die Dakar wirklich zähmen. Der amtierende Weltmeister und Titelverteidiger der Dakar, Sam Sunderland, war erneut das Opfer der unversöhnlichen Landschaft der Rallye. Ein brutaler Sturz nach 52 km warf ihn aus dem Rennen. Mit gebrochenem Schulterblatt wurde er ins Krankenhaus geflogen. Kevin Benavides und Toby Price komplettieren das vorläufige Podium vor Joan Barreda, die durch eine Strafe einen möglichen Sieg verstreichen ließ.
In der Auto-Kategorie holte Carlos Sainz seinen 42. Karriere-Special-Sieg ab – Audis sechstes, seit es letztes Jahr das Dakar-Abenteuer begonnen hat. Glückwünsche kamen auch von seinem Sohn Carlos Sainz Jr., der das Rennen heute besuchte. Sébastien Loeb, Zweiter der Wertungsprüfung, fand sich zwischen Sainz und dem drittplatzierten Mattias Ekström eingeklemmt wieder, was die Stärke des Audi RS Q e-tron E2 unterstreicht. „El Matador“ zeigte seinem Jungen, wie es geht, indem er mit 10 Sekunden Vorsprung auf Loeb an die Spitze der Gesamtwertung schoss.
Sainz wurde auf dem Podium von Sébastien Loeb/Fabian Lurquin in ihrem BRX Hunter begleitet. Ebenfalls in den Top 10 der Autorennen-Gesamtwertung landeten Kuba Przygoński/Armand Monleon in einem X-Raid MINI John Cooper Works Plus und Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger in ihrem Audi RS. An der Spitze des Rennens ergänzen die Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel im Toyota GR DKR Hilux T1+ den bunten Mix an Herstellern.