Abu Dhabi Dessert Challenge 1.-6. April 2017
3. April 2017
Abu Dhabi Desert Challenge Etappe 2
5. April 2017
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5. April 2017

ABU DHABI DESERT CHALLENGE Etappe 1

Al-Attiyah und Sam Sunderland dominieren

Die erste Wüstenetappe der Abu Dhabi Desert Challenge sah die Favoriten vorne. Al-Attiyah plaziert seinen Toyota vor dem Peugeot und den Minis. Stephan Schott hält sich weiter unter den Top 10. Bei den Bikes macht Quintanilla auf Husqvarna Druck auf KTM.

Die 276,6 Kilometer lange erste Etappe der Desert Challenge startete südlich von Abu Dhabi und endete nahe des Wüsten-Resots Qasr al Sareb. Bei sehr heißen 48 Grad Außentemperatur konnte der Katari Nasser Al-Attiyah im Toyota schon einen Vorsprung von über 10 Minuten herausfahren. Bei den Motorrädern gewann mit Sam Sunderland ebenfalls der Favorit.

Offensichtlich war die Hitze gut für Menschen, die in auf der arabischen Halbinsel leben. Etappensieger Al-Attiyah stammt aus Katar und der Etappenzweite, Khaled Al-Qassimi lebt in den Arabischen Emiraten. Al-Qassimi steuerte seinen Peugeot 3008 DKR souverän durch die Dünen und liegt vier Minuten vor dem besten Mini, den Vladimir Vasilyev steuert.

Die beiden X-raid-Minis von Mohammed Abu Issa und Stphan Schott kamen jeweils auf die Plätze acht und neun. Überraschung des Tages war der sechste Rang des Italieners Eugenio Amos im Buggy.

Al-Attiyah war natürlich sehr zufrieden: „Heute war es nicht leicht, aber wir hatten eine gute Startposition und gaben auf den ersten 70 Kilometern Vollgas um einen großen Vorsprung herauszufahren. Dann hatten wir keine Probleme – bis auf die Hitze. Im Wagen wird es sehr heiß!“

 

 

 

 

 

 

 

Al-Quassimi hat als Zweitplazierter ein bescheidenes Ziel: „Ich will am Ende in den Top 10 sein. Dafür lief es heute gut. Die Etappe war schwer, besonders die letzten Kilometer mit den kleinen Dünen und dem sehr feinen Sand.“

Jürgen und Maximilian Schröder vom South Racing Team aus Frankfurt liegen mit ihrem Nissan auf einem guten 18. Rang.

Gesamtwertung 1.Etappe – Autos 

1. Nasser Al-Attiyah (QAT)/Matthieu Baumel (FRA) Toyota Hilux Overdrive 3hr 16min 03.7sec

2. Khalid Al-Qassimi (ARE)/Khaled Al-Kendi (ARE) Peugeot 3008 DKR    3hr 27min 38.8sec

3. Vladimir Vasilyev (RUS)/Konstantin Zhiltsov (RUS) Mini All4 Racing 3hr 31min 49.6sec

4. Miroslav Zapletal (CZE)/Marek Sykora (SLO) Hummer H3 Evo VII          3hr 42min 36.2sec

5. Martin Prokop (CZE)/Jan Tomanek (CZE) Ford F-150 Evo                   3hr 51min 20.1sec

6. Eugenio Amos (ITA)/Rafael Tornabell (ESP) Buggy 2WD                       3hr 56min 00.7sec

7. Khalid Al-Jafla (ARE)/Ahmed Malik (ARE) Chevrolet Silverado                  3hr 56min 55.2sec

8. Mohammed Abu Issa (QAT)/Xavier Panseri (FRA) Mini All4 Racing 3hr 59min 13.7sec

9. Stephan Schott (DEU)/Andreas Schulz (DEU) Mini All4 Racing           4hr 04min 52.2sec

10. Khaled Al-Feraihi (SAU)/Ali Hassan Obaid (ARE) Nissan Patrol            4hr 16min 48.3sec

Motorräder

Das Rennen bei den Bikes war wesentlich enger. Der Brite Sam Sunderland gewann die Etappe mit lediglich 5,7 Sekunden Vorsprung vor Pablo Quintanilla auf Husqvarna. Knappe anderthalb Minuten dahinter folgte bereits der Österreicher Mathias Walkner, wie Sunderland auf KTM. Die beste Honda steuerte Paulo Goncalves aus Portugal auf Rang vier ins Ziel.

Sunderland meinte: „Es war wichtig, den Prolog zu gewinnen und sich so die Startposition auszusuchen, denn dieses Rennen ist sehr von Strategie geprägt! Die Wüste ist unvorhersehbar. Ich bin ein paarmal mit dem Vorderrad im Sand versunken. Aber das Bike läuft gut.“

Auch Quintanilla sah die Etappe als schwer an: „Es war schwer, aber hat Spaß gemacht. Sam und ich haben das Feld von hinten aufgerollt. Für mich war es vor allem wichtig, nach meinem Sturz bei der Dakar wieder eine gute Leistung zu bringen.“

 

 

 

 

 

 

 

Tony Schattet schaffte etwas mehr als 200 Kilometer, als seine KTM den Geist aufgab. Wegen der großen Hitze mußte er nicht auf den Besenwagen warten, sondern wurde mit dem Helikopter abgeholt. Da Tony immer schon mit dem Helikopter über die Wüste fliegen wollte, kam er heute auf seine Kosten.

Gesamtwertung 1.Etappe – Bikes

1. Sam Sunderland (GBR) KTM 450 Rally Factory                                      3hr 31min 09.5sec

2. Pablo Quintanilla (CHI) Husqvarna 450 Rally                                     3hr 31min 15.2sec

3. Matthias Walkner (AUT) KTM 450 Rally Factory                                      3hr 32min 16.6sec

4. Paolo Gonçalves (PRT) Honda 450 CRF Rally                              3hr 34min 19.8sec

5. Pierre Alexander Renet (FRA) Husqvarna 450 Rally                            3hr 37min 49.3sec

6. Kevin Benavides (ARG) Honda 450 CRF Rally                              3hr 40min 31.5sec

7. Antoine Meo (FRA)          KTM 450 Rally Factory                                      3hr 51min 13.1sec

8. Mohammed Jaffar (KUW) KTM 450 Rally Replica                              3hr 56min 42.5sec

9. Mohammed Al-Balooshi (ARE) KTM 450 Rally Replica                    4hr 08min 07.7sec

10. David McBride (GBR) KTM 450 Rally Replica                              4hr 14min 05.6sec