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26. Dezember 2015
Africa Eco Race 2015 Etappe, 10-11
28. Dezember 2015
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26. Dezember 2015
Africa Eco Race 2015 Etappe, 10-11
28. Dezember 2015

Africa Eco Race 2015 Etappe, 5-9

Neue Etappensieger und ein Sandsturm

5. Etappe

Die letzte Teilstrecke des Africa Eco Race in Marokko sah in allen Kategorien neue Etappensieger. Zum ersten Mal kam Pal Anders Ullevalseter mit seiner KTM nur auf den zweiten Platz. Die Etappe gewann Robert Theuretzbacher, der im letzten Jahr bereits fünf Etappen gewinnen konnte.
Bei den Autos sorgten Defekte bei den Gesamtführenden für ein ganz neues Etappenpodium: Anton Grigorov gewann in seinem Elektro-Auto OSCar, zweiter wurde Andry Cheredenikov im Hummer. Miroslav Zapletal und Yuriy Sazonov brachen sich beide das hintere Differenzial und verloren dadurch Zeit.
Die Trucks waren wieder sehr schnell unterwegs. Etapensieger Sergey Kuprianov kam mit seinem Kamaz keine zwei Minuten hinter Grigorov ins Ziel.

6. Etappe

Die erste Etappe durch Mauretanien fiel wegen eines Sandsturms aus. So hatten alle Beteiligten genug Zeit, um sich um die Formalien des Grenzübertritts zu kümmern.

7. Etappe

Am Tag nach dem Sturm konnte das Africa Eco Race weitergehen, wenn auch mit einer kleinen Verspätung, da die Helikopter erst ankommen mussten. René Metge hatte schon im Vorhinen gewarnt, dass diese Etappe sehr schwer sein würde und einige Teilnehmer erst in der Nacht am Biwak ankommen würden. 
Pal Andres Ullevalseter war davon nicht betroffen. Er gewann die Etappe souverän vor Robert Theuretzbacher und Ingo Waldschmidt.
Bei den Autos und Trucks kamen aber nur 16 Teilnehmer pünktlich ins Biwak nach Azougui. Offensichtlich war die schwere Strecke günstig für die Buggys, denn Mathieu Sarradori im X18 Predator gewann vor Jean Antoine Sabatier’s Bugga One. Als Dritter ins Ziel kam der Belgier Irwin Imschoot mit seinem Toyota Hilux.
Die beiden Buggy-Fahrer führen nach der siebten Etappe auch die Gesamtwertung an. Sabatier liegt dabei 30 Minuten hinter Sarradori, zehn Minuten hinter ihm dann Yuri Sazonov.
 In einer kombinierten Wertung von LKWs und Autos wäre allerdings Anton Shibalov auf Kamaz zweiter, der auch diese Etappe gewann.

8. Etappe

Nachdem einige Fahrer erst in der Nacht im Biwak ankamen, manche gar erst am Morgen, ging ein reduziertes Feld an den Start der achten Etappe.
Bei den Bikes gab es das gewohnte Bild: Ullevaseter vor Theuretzbacher und Waldschmidt.
Die Autos hatten mehr Probleme mit den Dünen aus weichem Sand, die zu bewältigen waren. Nicht wenige blieben stecken und brauchten viel Zeit, um sich zu befreien. Daher kam es zu großen Abständen. Der Gewinner des Tages ist Jean Antoine Sabatier, der für die 357 Kilometer gute fünf Stunden benötigte. Zweiter wurde Mathieu Serradori, der von einem Platten behindert wurde.
Das einzige allradgetriebene Auto mit gutem Abschneiden bei der Etappe ist der Elektro-Wagen OSCar von Anton Grigorov, der als dritter ins Ziel kam.

9. Etappe
Die neunte Etappe brachte eine Überraschung. Allerdings nicht bei den Bikes, wo Pal Anders Ullevalseter wieder die Etappe gewann. Robert Theuretzbacher wurde Etappen-Dritter hinter Ingo Waldschmidt. Der Geflügelzüchter aus Namibia liebt offensichtliche sandige Strecken. Er liegt in der Gesamtwertung nur noch 39 Sekunden hinter dem Belgier Gilles Vanderwyen, der Etappenvierter wurde.
Der Höhepunkt der Etappe war aber die Zieleinfahrt bei den Autos. Jean Antoine Sabatier kam ins Ziel und war sicher, dass Mathieu Serradori direkt hinter ihm fuhr. Und tatsächlich war der Predator-Buggy auch schon in Sichtweite des Ziels – aber er bewegte sich nicht vom Fleck! Ein Motorschaden hatte ihn außer Gefecht gesetzt. Serradori und sein Naviator Didier Haquette mussten ihren Buggy über die Ziellinie schieben. Aber auch diese Mühe war vergebens, denn der Motor war zu zerstört, um die Rallye fortzusetzen. Serradori machte sich noch am selben Tag auf den Weg zurück nach Frankreich um die Enttäuschung in Arbeit zu ersticken.
Mit Serradori schied der Führende in der Gesamtwertung aus. Dadurch ist nun Sabatier in komfortabler Situation: über 50 Minuten Vorsprung auf den Kamaz von Anton Shibalov. Auf Rang drei ein weiterer Kamaz mit Sergey Kupranov am Steuer.