Dakar 2014, 9. Etappe
25. Januar 2014
Dakar 2014, 11. Etappe
27. Januar 2014
Dakar 2014, 9. Etappe
25. Januar 2014
Dakar 2014, 11. Etappe
27. Januar 2014

Dakar 2014, 10. Etappe

Auch die zehnte Etappe war von Sand geprägt.

Das schlechteste Ende hatten für sich Carlos Sainz und Timo Gottschalk. Sie mussten das Rennen beenden – die Schäden am Chassis aus der vorherigen Etappe waren wohl zu gravierend.

10. Etappe: Iquique – Antofagasta

Nasser Al-Attiyah und Stéphane Peterhansel machten den Sieg unter sich aus – dieses Mal mit dem besseren Ende für Al-Attiyah, der sich zusammen mit seinem spanischen Co-Piloten Lucas Cruz im weißen Mini den zweiten Tagessieg bei dieser Dakar sicherte.

Autos

Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret (FRA) wurden mit einem Abstand von 3.50 Minuten Zweite. Das spanisch-französische Duo Nani Roma / Michel Périn fuhr die drittschnellste Zeit und hält mit 2.15 Minuten die Führung in der Gesamtwertung. 
Al-Attiyah konnte mit seinem heutigen Erfolg den dritten Rang in der Gesamtwertung übernehmen. Er ist zuversichtlich: „Ich freue mich, dass wir jetzt Dritter sind – das ist cool. Aber morgen werde ich es weiter versuchen, schließlich ist noch alles offen.“ 
Nach seinem gestrigen Sieg musste Peterhansel heute als Erster auf die Prüfung gehen. In der Gesamtwertung liegt er nur noch 2.15 Minuten hinter seinem Teamkollegen Roma. „Seit Salta läuft es für uns sehr gut und holten jeden Tag immer ein paar Minuten auf.“ 
Für Roma hingegen lief heute nicht alles reibungslos. „Auf dem ersten Teil der Prüfung hatte ich gegen Ende einen Platten und habe mich damit noch ins Ziel gerettet. Später habe ich mich in den Dünen festgefahren“, so der Katalane. „In den letzten Tagen kommen wir leider nicht fehlerfrei durch die Prüfungen. Vergangene Woche hatten andere die Probleme,  jetzt bin ich dran. In den letzten Tagen muss ich versuchen, vorne zu bleiben.“

Gesamtwertung nach der 10. Etappe – Autos

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 N. Roma (ESP) / M. Périn (FRA) MINI ALL4 Racing
2 S. Peterhansel (FRA) / J.-P. Cottret (FRA) MINI ALL4 Racing
3 N. Al-Attiyah (QAT) / L. Cruz (ESP) MINI ALL4 Racin
4 G. de Villiers (ZAF) / D. von Zitzewitz (GER) Toyota
5 O. Terranova (ARG) / P. Fiúza (POR) MINI ALL4 Racing
18 S. Schott (GER) / H. Schmidt (GER) MINI ALL4 Racing

Motorräder

Joan Barreda konnte die Etappe für sich eintscheiden. Er kam vor Helder Rodrigues und Cyril Despres ins Ziel. Marc Coma ging den Tag entspannt an, verlor 11 Minuten auf Barreda, hat aber weiter 44 Minuten Vorsprung.
Das Speedbrain Team erlitt leider einen weitern Ausfall – ausgerechnet Jeremias Israel Esquerre, im Gesamtklassement auf Rang 4 und in der Tageswertung auf Rang 2, kollidierte laut Augenzeugenberichten wohl mit einem Zuschauerauto und stürzte. Esquerr selber kann sich an den Vorfall nicht erinnern. Der Unfall wird noch untersucht. Beim Sturz verletzte sich der Chilene an der Schulter und am Arm. Die Rallye ist damit für ihn beendet.

Gesamtwertung nach der 10. Etappe – Motorräder

Platzierung Fahrer
1 Marc Coma (ESP, KTM)
2 Joan Barreda (ESP, Honda)
3 Jordi Viladoms (ESP, KTM)
4 Olivier Pain (FRA, Yamaha)
5 Helder Rodrigues (PRT, Honda)

Trucks

Die 10. Etappe gewann Alex Loprais im Tatra. An der Spitze wird es immer knapper, denn Andrey Karginov hat den Vorsprung de Rooys inzwischen auf unter 8 Minuten gedrückt. Die Team-Taktik der Kamaz könnte die Entscheidung zu Gunsten der Osteuropäer erzwingen.

Gesamtwertung nach der 10. Etappe – Trucks

Platzierung Fahrer
1 Gerard de Rooy (Iveco)
2 Andrey Karginov (Kamaz)
3 Eduard Nikolaev (Kamaz)
4 Ales Loprais (Tatra)
5 Dmitry Sotnikov (Kamaz)