Dakar 2014, 10. Etappe
26. Januar 2014
Dakar 2014, 12. Etappe
28. Januar 2014
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Dakar 2014, 12. Etappe
28. Januar 2014

Dakar 2014, 11. Etappe

Die 11. Etappe der diesjährigen Dakar.

Diese war vom Veranstalter als die schwerste des gesamten Rennens angekündigt worden. Tatsächlich bot sie alles an Schwierigkeiten, was eine Rallye nur bieten kann – und das bei rund sieben Stunden Sonderprüfungszeit.

11. Etappe: Antofagasta – El Salvador

Die Atacama-Wüste ist eine der trockensten Landschaften der Erde. Es wechseln sich dort Sanddünen mit trockenen Flussbetten, felsiges Terrain und brettharte Pisten ab. Es war die längste Etappe und zermürbend für Mensch und Maschine.

Autos

Das argentinisch/portugiesische Duo Orlando Terranova / Paulo Fiúza konnte sich über ihren ersten Tagessieg im orangen Mini bei dieser Dakar freuen. Damit schoben sie sich auch wieder an Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz im Toyot vorbei und liegen in der Gesamtwertung auf Rang vier. Der derzeit Gesamtführende Nani Roma erreichte zusammen mit seinem französischen Co-Piloten Michel Périn im gelben Mini den zweiten Rang. Das französische Duo Stéphane Peterhansel / Jean-Paul Cottret beendete im schwarzen Mini die Etappe auf Rang vier vor Nasser Al-Attiyah. In der Gesamtwertung liegt weiter Roma vor Peterhansel und Al-Attiyah. So soll es nach Wunsch von Teamchef Sven Quandt auch bleiben. Er will nicht, dass die Piloten weiter um die Plätze kämpfen.
 „Die Gefahr, dass bei dem enormen Speed der beiden etwas passiert, wurde einfach zu groß“, erklärt Sven Quandt. „Wir wollen Fahrer und Autos sicher im Ziel wissen und drei Mini auf dem Podium sehen.“ 
Roma kam konstant durch die längste Prüfung der Dakar 2014 und wurde nur durch einen Reifenschaden zurückgeworfen. In der Gesamtwertung liegt er mit etwas mehr als fünf Minuten vor seinem Teamkollegen Peterhansel. Der erlitt gleich zwei Reifenschäden auf dem steinigen Untergrund. „Zudem hatte uns das Team gebeten, ab heute Speed rauszunehmen“, so der Franzose. „Das Ziel ist es drei Mini aufs Podium zu bringen.“
Al-Attiyah führte heute lange die Prüfung an, doch kurz vor Schluss erwischte er einen Stein, brach sich die Radaufhängung und beschädigte dabei noch das Chassis, das aber noch repariert werden kann. „Wir haben die Aufhängung gewechselt und dabei etwa 25 Minuten verloren“, erklärt der Katari. In der Gesamtwertung konnte er trotz des Problems seinen dritten Rang halten.

 Stephan Schott und Holm Schmidt haben sich auf Rang 17 der Gesamtwertung verbessert.

Gesamtwertung nach der 11. Etappe – Autos

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 N. Roma (ESP) / M. Périn (FRA) MINI ALL4 Racing
2 S. Peterhansel (FRA) / J.-P. Cottret (FRA) MINI ALL4 Racing
3 N. Al-Attiyah (QAT) / L. Cruz (ESP) MINI ALL4 Racing
4 O. Terranova (ARG) / P. Fiúza (POR) MINI ALL4 Racing
5 G. de Villiers (ZAF) / D. von Zitzewitz (GER) Toyota
17 S. Schott (GER) / H. Schmidt (GER) MINI ALL4 Racing

Motorräder

Marc Coma machte das beste aus dem 5. Startplatz an diesem Tag und gewann die Etappe – und das trotz eines Sturzes in der ersten Rennstunde. Am Ende der Etappe fuhren Coma und Despres gemeinsam – der Franzose mit seiner Yamaha. wurde Etappenzweiter mit knapp 3 Minuten Rückstand. Dahinter folgten Olivier Pain, ebenfalls Yamaha, auf Rang drei und nur knapp dahinter Jordi Viladoms, wie Coma auf KTM. 
Nach dieser Etappe hat Coma seinen Vorsprung auf 52 Minuten ausgebaut und muss kaum etwas fürchten. Der Gesamtzweite Joan Barreda auf Honda liegt weitere 75 Minuten vor Jordi Viladoms, der als einziger der Podiumsfahrer noch in Schlagweite von Konkurrenten liegt.

Gesamtwertung nach der 11. Etappe – Motorräder

Platzierung Fahrer
1 Marc Coma (ESP, KTM)
2 Joan Barreda (ESP, Honda)
3 Jordi Viladoms (ESP, KTM)
4 Olivier Pain (FRA, Yamaha)
5 Helder Rodrigues (PRT, Honda)

Trucks

Bei den Lastwagen haben die Kamaz ihren Top-Fahrer Andrey Karginov doch noch an die Spitze gefahren. Mit seinem 45. Etappensieg konnte der Russe den Niederländer Gerard De Rooy im Iveco übertreffen. Der muss nun knappe 8 Minuten gegenüber Karginov gutmachen, um die Dakar doch noch zu gewinnen. Für die Deutschen hat sich wenig geändert, die drei B liegen weiter auf Rang 33, Kühn und sein MAN auf Platz 45

Gesamtwertung nach der 11. Etappe – Trucks

Platzierung Fahrer
1 Andrey Karginov (Kamaz)
2 Gerard de Rooy (Iveco)
3 Eduard Nikolaev (Kamaz)
4 Ales Loprais (Tatra)
5 Dmitry Sotnikov (Kamaz)