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Dakar 2016: Peugeot: Vier Stars in starken Cars

Peugeot will den Sieg mit Zweiradantrieb holen

 

Das Team Peugeot Total, gesponsert von Red Bull hat vier absolute Stars am Steuer seiner Wagen: Sebastien Loeb, den Dauer-WRC-Sieger, Stephane Peterhansel, Rekord-Dakar-Sieger, Cyril Despres, mehrfacher Dakar-Sieger auf dem Bike und Carlos Sainz, ebenfalls Dakar-Sieger.

Das Auto soll gegenüber der Dakar 2015 stark verbessert sein.
Einige Veränderungen sind den Peugeot 2008 DKRs direkt anzusehen: Sie sind sehr farbenfroh, tragen sie doch alle Farben der Sponsoren. Das besondere ist aber das silberne Dach. Es soll helfen, die Temperaturen im Wagen niedrig zu halten. Aber auch das Innenleben hat sich verändert. So sind die Ersatzreifen an den Seiten montiert, was den Schwerpunkt des begünstigen soll. Weiterhin wurden die Stoßdämpfer und die Leistung des Wagens verbessert.
Peugeot Sportdirector Bruno Famin meinte bei der Vorstellung der DKRs: „Wenn der Wagen so gut fährt, wie er aussieht, dann werden wir ein gutes Rennen fahren! Der sieht schon im stehen schnell aus! Jetzt müssen wir als Team zeigen, was wir drauf haben.“

Die Welt des Rally-Raid weiß, was sie von Fahrern wie Peterhansel, Sainz und Despres zu erwarten hat. Aber auf den neunmaligen WRC-Weltmeister Sebastien Loeb ist man neugierig. Und er ist neugierig auf die Dakar. „Natürlich fühle ich mich in einem Rallye-Wagen zuhause. Aber dieser Peugeot ist anders als alles, was ich bisher gefahren bin“, erklärte er. Besonders das navigieren ist ungewohnt. Während bei WRC jede Kurve genaustens im Roadbook beschrieben ist, so wird bei der Dakar mehr vom Fahrer verlangt. „Beim WRC vermeiden wir jedes Hindernis, umfahren es nach Möglichkeit. Hier geht es einfach darüber Hinweg!“

Das Peugeot-Team schwärmt von Loebs technischen Kenntnissen. „Er wurde nicht ohne Grund zu so einem großen Champion. Er ist sehr professionell“, meint der technische Leiter Bruno Famin.
Wie abenteuerlich Rallye Raids sein können, erlebte Loeb gleich bei seinem Renn-Debut bei der Oiliybia in Marokko, als sein Turbo Feuer fing und den Wagen später noch aufs Dach legte. „Die Rennstrecken sind einfach unglaublich. Nach fünf Stunden war noch kein Mechaniker bei uns, einfach weil wir so schwer zu erreichen waren. Erst in der Nacht wurden wir raus geholt. Es war ein tolles Erlebnis!“