Abenteuer & Allrad Messe 2018
30. Mai 2018
Dakar 2020
Auch in Saudi-Arabien kämpfen Minis gegen Toyota
6. Januar 2020
Abenteuer & Allrad Messe 2018
30. Mai 2018
Dakar 2020
Auch in Saudi-Arabien kämpfen Minis gegen Toyota
6. Januar 2020

Dakar auf neuem Terrain in Arabien

Dakar 2020

DAKAR 2020 – Saudi-Arabien erwartet ein Spektakel

Die 42. Dakar  wird 2020 zum ersten Mal in Saudi-Arabien ausgetragen. Nach elf erfolgreichen Jahren in Südamerika wirbelt die Dakar den Sand der eurasischen Landmasse auf. Neben dem anspruchsvollen Strecken gibt es Regeländerungen, welche die Dakar für Amateure attraktiver machen soll.

Die Dakar wird am 2. Januar 2020 in Jeddah, der zweitgrößten Stadt Saudi-Arabiens, starten und 12 Etappen später in der Hauptstadt Riad enden. Dazwischen liegen für die Teilnehmer knapp 7.900 Kilometer Strecke, davon etwa 5.000 gegen die Uhr. Damit startet die Rallye Dakar in ein neues Kapitel: nach vielen Ausgaben in Afrika und Südamerika führt sie die Crews nun durch Saudi Arabien. Dabei führen die Strecken fast komplett durch die Wüste des arabischen Landes.

Das fahrerische Können im Sand und auf Dünen wird vor allem in der zweiten Hälfte des Rennens auf die Probe gestellt, wie die Veranstalter mitteilten. Im ersten Teil der Dakar 2020 sollen die Navigationsfähigkeiten der Teilnehmer beansprucht werden. Und Teilnehmer habe sich viele in Saudi-Arabien eingefunden.

Mit 351 gemeldeten Fahrzeugen ist das Starterfeld um 5 Prozent größer als im Vorjahr. 557 Personen aus 53 Ländern werden sich auf den Weg machen. Die meisten Teilnehmer stellt Frankreich mit 109. Spanien (75 Teilnehmer) und die Niederlande (50) stellen die zweit- und drittgrößten Anteile. Das Austragungsland Saudi-Arabien hat mit 18 Teilnehmern die größte Wachstumsrate. Unter den saudischen Teilnehmern ist mit Yazeed Al-Rajhi auch einer aus dem Favoritenkreis für den Sieg bei den Autos.

Es gibt einige Neuerungen, die vor allem kleineren Teams zugute kommen sollen. So werden die Roadbooks schon farblich gekennzeichnet ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt wenige Minuten vor dem Start, so dass die Vorbereitungszeit, von der vor allem große Teams profitierten, quasi entfällt. Zusätzlich dürfen Fahrer, die Aufgeben mussten, eine Art Joker gewährt. Sie dürfen weiter am Rennen teilnehmen und werden in einem speziellen „Dakar-Experience“-Ranking gewertet.

Unter den drei Teilnehmern sind drei, die bereits in Afrika und Südamerika die Dakar gewinnen konnten. Stephane Peterhansel und Nani Roma (Auto und Motorrad) sowie Joseph Machcek (Quads) könnten im Falle eines Sieges dann auf drei Kontinenten als Dakar-Sieger gelten.