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Rallye Dakar 2015 – Streckenverlauf
4. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 2. Etappe
5. Januar 2015
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Rallye Dakar 2015 – Streckenverlauf
4. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 2. Etappe
5. Januar 2015

Rallye Dakar 2015 1. Etappe

1. Etappe -und es geht gleich zur Sache. Die erste Etappe von Buenos Aires nach Cordoba hatte über 170 Kilometer Speziale und barg kaum echte Schwierigkeiten für die Fahrer. Noch ist nicht klar, wie gut die Peugeots sind. Klar ist aber, dass der Vorjahressieger Nani Roma kein Double schaffen wird. Er verlor wegen eines Defektes über 7 Stunden Zeit.

Autos

Nasser Al-Attiyah fuhr seinen Mini zum Etappensieg und damit auch zur vorläufigen Gesamtführung. „Die Strecke war sehr schnell, fast zu schnell. Für Nani tut es mir leid“, gab der Katari zu Protokoll. Auch auf dem zweiten Rang liegt ein Mini, gefahren von den Argentiniern Orlando Terranova und Bernardo Graue. Offensichtlich haben die Veränderungen, die das X-Raid- Team an den Minis vorgenommen hat, etwas gebracht. Die Aerodynamik und die Lage des Schwerpunkts wurden optimiert. Auf den dritten Platz schaffte es Robby Gordon im Hummer, dem die schnelle Strecke entgegenkam. „Wir sind genau, wo wir wollten. Dieses Jahr wird es ein gutes Rennen. Nur eine Minute hinter den Besten zu liegen, ist schon ein gutes Ergebnis“, meinte der Amerikaner. Auf Rang vier liegt der Toyota von Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz.

Die komplett neu aufgebauten Peugeots zeigten sich noch nicht ganz vorne. Carlos Sainz, der Dakar-Gewinner von 2011, liegt auf Platz acht, Stephane Peterhansel auf Platz zehn. „Wir lernen noch. Das Auto ist frisch, wir müssen es noch viel besser kennenlernen. Daher haben wir langsam gemacht“, sagte Peterhansel. Sainz meinte, die Strecke wäre weniger für zweiradgetriebene Fahrzeuge wie den Peugeot gemacht. Timo Gottschalk navigierte seinen Partner Azeed Alrahji im Mini auf Platz 20. Andreas Schulz, ebenfalls im Mini navigierend schaffte es mit seinem chinesischenn Fahrer Zhou auf Rang 30. Dtephan Schott und Holm Schmidt trafen als 35ste ein, Vater und Sohn Schroeder im Nissa als 46ste. Rainer Wissmanns im Toyota kam auf Platz 65. Ali Gharib und Hans Christian Maurer fahren die Dakar zum ersten Mal – und das in einem Matzker Land Rover. Die erste Etappe schafften sie als 116te. Man darf gespannt sein….

Gesamtwertung nach der 1. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1

Nasser Al-Attiah/Matthieu Baumel

2

Orlando Terranova/Bernardo Graue

3

Robby Gordon/Johnny Campel

4

Giniel De Villiers/Dirk von Zitze

5

Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri

6

Spatrado/Lozada

Motorräder

Sam Sunderland gewann die erste Etappe bei den Motorrädern. Der schnelle Brite holte damit seinen zweiten Etappensieg überhaupt, den ersten auf KTM. Teamkollege und Favorit Marc Coma kam als Dritter ins Ziel. Allerdings ist die Minute Rückstand wohl noch kein Grund, über die Hackordnung im Team nachzudenken. Zwischen die beiden KTMs schob sich Paulo Gonçalves mit seiner Honda. Der Portugiese war schon Weltmeister und lag im letzten Jahr gut im Rennen, als seine Maschine Feuer fing. Er ist sicher ein Kandidat für den Gesamtsieg. Das kann man auch von Joan Barreda Bort sagen, der sich als Vierter einen Platz in Reichweite nach oben gesichert hat. Die erfreuliche Überraschung ist Matthias Walkner. Der Österreicher ist eigentlich Motocross-Fahrer und brachte seine KTM auf den achten Platz. „Die Navigation war auf dieser Etappe nicht so schwer, da man die Spuren gesehen hat und man konnte eigentlich nicht wirklich aus. Es war auch eine extrem schnelle Etappe mit 130 – 140 km/h im Schnitt. Da ich weiter hinten gestartet bin, wars ziemlich staubig und dadurch auch schwer zu überholen. Aber echt cool, es ist mir gut gegangen und ich freu mich schon sehr auf Morgen“, meinte er nach dem Rennen.

Gesamtwertung nach der 1. Etappe

Platzierung Fahrer
1

Sunderland, KTM, 1:18:57

2

Goncalves, Honda, 1:19:0

3

Coma, KTM, 1:20:09

4

Barreda Bort, Honda, 1:10:38

5

Dulcos, Sherco TVS, 1:21:05

6

Israel Esquerre, Honda, 1:21:13

Trucks

Marcel van Vliet machten den Sieg unter sich aus. Staceys Iveco kam auf den ersten Rang, dahinter sind Van Vliet und Ales Loprais im MAN. Und selbst dann waren noch nicht die Kamaz dran! Vierter ist der Tatra des Tschechen Kolomy und auf dem fünften Platz liegt ein Renault Truck mit niederländisch-belgischer Besatzung.

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1

Stacey/Bruynkens/den Kinderen  Iveco

2

Van Vliet/Pronk/Klein  MAN

3

Loprais/Alcanyna/van der Vaet  MAN

4

Kolomy/Kilian/Kilian  Tatra

5

van den Brink/Willemsen/Mouw  Renault