Rallye Dakar 2015 1. Etappe
4. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 3. Etappe
6. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 1. Etappe
4. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 3. Etappe
6. Januar 2015

Rallye Dakar 2015 2. Etappe

Minis und Toyotas nach zweiter Etappe vorne. Die zweite Etappe der Dakar 2015 war gleich die längste der gesamten Rallye. 518 Kilometer Spezialprüfung verlangten den Fahrern alles ab. Al-Attiyah siegte ebenso wie Barreda Bort und die Kamaz zeigten was sie drauf haben. Wieder gab es Probleme für Favoriten. Orlando Terranova, der aufgrund einer Zeitstrafe für Al-Attiyah die zum Etappensieger der ersten Etappe erklärt wurde, überschlug sich und verlor fast eine halbe Stunde. Sam Sunderland, der die Etappe bei den Motorrädern eröffnete verfuhr sich zwei Stunden lang. 2015 ist die Dakar wieder mal ein hartes Rennen

Autos

Die Minis hatten auch auf der zweiten Etappe von Villa Carlos Paz nach San Juan die Nase vorne. Auf der längsten Etappe der Dakar platzierten sich sechs der Rennen in den Top 11. Das Qatar Rally Team sicherte sich mit Nasser Al-Attiyah (QAT) und seinem französischen Co-Piloten Mathieu Baumel den ersten Rang mit über acht Minuten Vorsprung auf Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz im Toyota. Al-Attiyah hatte bis spät in die Nacht die Route studiert: „Ich wäre fast auf der Strecke eingeschlafen, aber es hat sich gelohnt!“

Auch auf Rang vier findet sich mit Krysztof Holowczyc (POL) und Xavier Panseri (FRA) aus dem Monster Energy Rally Raid Team eine weitere Mini-Crew.  „Das ist okay, wir sind schließlich erst am Beginn der Dakar.“, meinte der Pole Holowczyc, der auf den letzten sandigen Kilometern mit Seekrankheit zu kämpfen hatte. 
 Die beiden Argentinier Orlando Terranova und Bernardoüberschlugen sich in ihrem Minni mehrfach und kamen auf Platz zehn ins Ziel. Zhou Yong (CHN) und Andreas Schulz aus Deutschland beendeten den zweiten Tag auf Position 20. Das deutsche Duo Stephan Schott/Holm Schmidt platzierten ihren Mini auf Rang 26.

Die Schröders verloren mit ihrem Nissan vier Plätze, liegen gut auf Platz 50.
Ali Gahrib und Hans Christian Maurer haben ihren Land Rover auf Rang 69 Untergebracht, während Rainer Wissmann und Fabrice Roche im Toyota Platz 103 belegen.

Gesamtwertung nach der 2. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Nasser Al-Attiah/Matthieu Baumel
2 Giniel De Villiers/Dirk von Zitzewitz
3 Bernhard Ten Brinke/Tom Colsoul
4 Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri
5 Vladimir Vasiliyev/Konstantin Zhiltsov
6 Carlos Sainz/Lucas Cruz

Motorräder

Joan Barreda will die Dakar mit Honda gewinnen. Im Moment sieht es für ihn als Etappensieger der 2. Etappe und Gesamtführenden auch sehr gut aus. Während fast der gesamten 518 Kilometer kämpfte er mit  Marc Coma und Sam Sunderland, beide auf KTM. Aber Coma bekam Reifenprobleme, konnte nur noch 60 km/h fahren, was ihn 12 Minuten kostete. Sunderland verfuhr sich und verlor zwei Stunden. Paulo Gonçalves holte sich den zweiten Platz der Etappe und der Gesamtwertung und machte den Tag zu einem guten für Honda. Überraschung des Tages war Matthias Walkner aus Östereich. Mit seiner KTM landete er auf dem 5. Platz der Etappe und liegt auf Rang 6. der Gesamtwertung. „Die Etappe war  war extrem schwierig. Heute war ich schon ziemlich am Limit und bekam zwischendurch mal einen Schüttelfrost. Als Motocrosser hatte ich hier schon einige Vorteile und konnte viel Zeit gut machen. Zum Navigieren war es bisher nicht besonders schwer, wenn sich das ändert, werde ich wohl wieder zurückfallen“, meinte Walkner.

Gesamtwertung nach der 2. Etappe

Platzierung Fahrer
1 Barreda Bort, Honda
2 Goncalves, Honda, 4m 37s
3 Faria, KTM, 10m 37s
4 Viladoms, KTM, 11m 24s
5 Price, KTM 11m 32s
6 Coma, KTM, 12m 3s

Trucks

Bei den Trucks erlebte man die Entschlossenheit der Kamaz-Teams. Eduard Nikolaev gewann die Etappe, wenn auch nur knapp vor dem Weißrussen Viazovich auf Maz. Hans Stacey verteidigte immerhin den vierten Platz in der Gesamtwertung, aber der Etappendritte Airat Mardeev lieg nur 5 Sekunden dahinter. Kühn/Rettig/Beier haben über sechs Stunden Rückstand, aber die Etappe gut überstanden.

Gesamtwertung nach der 2. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Nikolaev/Yakovlev/Akhadeev   Kamaz
2 Stacey/Bruynkens/den Kinderen   Iveco
3 Mardeev/Belyaev/Svistunov   Kamaz
4 Viazovich/Harain/Zhyhulin   Maz
5 Kolomy/Kilian/Kilian   Tatra