Rallye Dakar 2015 2. Etappe
5. Januar 2015Rallye Dakar 2015 4. Etappe
7. Januar 2015Rallye Dakar 2015 3. Etappe
3. Etappe mit Überraschungssiegen. Der Etappensieg des Debütanten Matthias Walkner bei den Bikes ist sicher eine Überraschung. Terranova holt die Etappe, Al-Attiyah führt die Gesamtwertung an. Aber auch bei den Autos macht ein Debütant auf sich Aufmerksam: Yazeed Alrajhi mit Beifahrer Gottschalk ist fünfter.
Autos
Der Mini kann die Konkurrenz noch hinter sich halten. Auf der dritten Etappe der Dakar 2015 von San Juan nach Chilecito sicherte sich das argentinische Duo Orlando Terranova und Bernardo Graue aus dem Monster Energy Rally Raid Team ihren zweiten Tagessieg. Nasser Al-Attiyah und Co-Pilot Mathieu Baumel mussten sich mit dem fünften Rang zufrieden geben. Das sei aber nicht so schlimm, meinte er: „Wir wollten nicht ganz vorne starten, die jetzige Position passt uns für morgen ganz gut. Morgen stehen uns im letzten Teilstück viele Dünen bevor und ich denke, dass wir so viel Zeit gutmachen können.“
Giniel de Villiers mit Beifahrer Dirk von Zitzewitz liegen in der Gesamtwertung aber mit nur 5 Minuten Rückstand auf Rang zwei und holten auch auf der Etappe den zweiten Platz. Ihr Toyota wird im Kampf um den Gesamtsieg mitreden. Das erhofft sich auch Yazeed Alrahji mit Navigator Timo Gottschalk. Die beiden kamen auf einen hervorragenden zweiten Platz und sind mittlerweile in der Gesamtwertung auf Rang fünf geklettert. Das reicht noch nicht, um den Peugeot von Carlos Sainz zu überholen. Der Spanier fährt ebenfalls sehr konstant und schafft sich nach oben.
Das deutsche Team Schott/Schmidt liegt nach der 3. Etappe auf Platz 27, die Familie Schroeder ist 50er, Ali Gharib und Hans Christian Maurer sind auf Rang 72 geklettert.
Gesamtwertung nach der 3. Etappe
Platzierung | Fahrer/Beifahrer | |||
---|---|---|---|---|
1 | Nasser Al-Attiah/Matthieu Baumel Mini | |||
2 | Giniel De Villiers/Dirk von Zitzewitz Toyota +5m 18 s | |||
3 | Orlando Terranova/Bernardo Graue Mini + 18min 05s | |||
4 | Carlos Sainz/Lucas Cruz Peugeot + 19min 32s | |||
5 | Yazeed Al Rajhi/Timo Gottschalk Toyota +20min 08s | |||
6 | Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri Mini +25min 24s |
Motorräder
Der Österreicher Matthias Walkner hat tatsächlich bei seiner ersten Dakar-Teilnahme die dritte Etappe gewonnen. Der dreifache Motocross-Weltmeister nutzte seine Fähigkeiten und fuhr den Spezialisten davon. Der Rookie ist aber nicht zu euphorisch: „Navigation ist nicht meine Stärke. Morgen die Etappe zu beginnen wird richtig schwer werden.“ Der Vorsprung von Walkner war allerdings marginal. Die ersten fünf Fahrer kamen innerhalb von drei Minuten ins Ziel. Daher hat sich nicht viel am Gesamtklassement geändert. Es führt immer noch Barreda Bort vor Honda-TEamkollege Goncalves. Allerdings hat der alte Schleicher Marc Coma wieder eine Minute auf Barreda aufgeholt.
Platzierung | Fahrer | |||
---|---|---|---|---|
1 | Barreda Bort, Honda | |||
2 | Goncalves, Honda, 5m 33s | |||
3 | Walkner, KTM, 10m 33s | |||
4 | Coma, KTM, 10m, 50s | |||
5 | Faria, KTM, 12m 10s | |||
6 | Price, KTM 12m 24s |
Trucks
Die Kamaz haben wieder die Kontrolle über das Truck-Feld übernommen. Airat Mardeev gewann die Etappe und übernahm die Gesamtführung der Dakar 2015. Hinter ihm kam Teamkollege Andrey Karginov ins Ziel. Im Gesamtklassement sind nun wieder drei Kamaz unter den ersten fünf. Auf Platz zwei hält sich Ales Loprais im MAN.
Bester Deutscher ist weiter Artur Klein im MAN von van Vliet auf Rang 10, Kühn/Rettig/Beier halten sich auf Platz 51.
Gesamtwertung nach der 3. Etappe
Platzierung | Fahrer/Beifahrer | |||
---|---|---|---|---|
1 | Mardeev/Belyaev/Svistunov Kamaz | |||
2 | Loprais/Marco/van der Vaet MAN + 7m 55s | |||
3 | Karginov/Mokeev/Leonov Kamaz + 7m 5 | |||
4 | Nikolaev/Yakovlev/Akhadeev Kamaz + 8m 07s | |||
5 | Kolomy/Kilian/Kilian Tatra + 8m 22s | |||
Auf der morgigen vierten Etappe von Chilecito nach Copiapo überqueren die Teilnehmer zum ersten Mal die Anden. Zuerst steht eine 594 Kilometer lange Verbindungsetappe über die Berge inklusive Grenzüberschreitung nach Chile auf dem Programm. Anschließend folgt eine 315 Kilometer lange Prüfung, die direkt im Biwak endet.