Rallye Dakar 2015 5. Etappe
8. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 7. Etappe
10. Januar 2015
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8. Januar 2015
Rallye Dakar 2015 7. Etappe
10. Januar 2015

Rallye Dakar 2015 6. Etappe

Konstanz an der Spitze. Al-Attyiah, Barreda und Nikolaev führen souverän. Aber die Marathonetappen in den nächsten Tagen werfen ihre Schatten voraus. Die Gesamtführung in den drei Kategorien scheint zementiert. Al-Attiyah sammelt weiter Etappensiege, auch die sechste Etappe geht an den Katari im Mini.

Autos

Er wird aber auch von Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz im Toyota gezwungen, alles zu geben – die beiden kamen nur mit 37 Sekunden Rückstand am Ziel an. Al-Attiyah lieferte sich die gesamte Prüfung über einen harten Kampf mit Giniel de Villiers und Robby Gordon. Doch in den Dünen konnte er seine Erfahrung ausspielen und sich den vierten Tagessieg schnappen. „Wir haben sehr auf das Auto geachtet. Schließlich brauchen wir für die Marathonstage an den kommenden beiden Tagen ein perfektes Fahrzeug“, so der Katari, der die Tage in Bolivien auf sich zukommen lässt: „Wir müssen sehen, wie es läuft, denn wir kennen Bolivien nicht. Je nachdem reagieren wir dann.“ In der Gesamtwertung haben Gordon und Roma allerdings kaum eine Chance mehr. Da bleibt es ein Zweikampf zwischen Al-Attiyahs Mini und de Villiers Toyota, die nur 11 Minuten auseinanderliegen. Timo Gottschalk mit Fahrer Yazeed Alrajhi auf dem Dritten Rang  braucht etwas besonderes, um die 28 Minuten Rückstand aufzuholen.

Gesamtwertung nach der 6. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Nasser Al-Attiah/Matthieu Baumel, Mini
2 Giniel De Villiers/Dirk von Zitzewitz, Toyota          +11m 12s
3 Yazeed Al Rajhi/Timo Gottschalk, Toyota          + 28min 44s
4 Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri, Mini             + 1h 00min 53s
5 Bernhard Ten Brinke/Tom Colsoul, Toyota           +1h 4min 23s
16 Yong Zhou/Andreas Schulz, Mini             +3h 14min 35s

Motorräder

Helder Rodrigues, der immer ein wenig unter den Erwartungen bleibt, gewann die sechste Etappe überlegen. Zweiter wurde der australische Rookie Toby Price, beide auf KTM. Damit verbesserten sich auch beide in der Gesamtwertung, Price ist fünfter, Rodrigues sechster. Und er will mehr: „Ich habe noch eine Woche zum angreifen!“, versprach er im Ziel.
An der Spitze der Gesamtwertung liegen weiter Barreda und Coma, die die letzten Etappen gemeinsam beendeten und sich so jeweils gegenseiteig 2 Minuten abnahmen. Dritter in der Gesamtwergung ist weiter Paoulo Goncalves mit 17 Minuten Rückstand auf Barreda, der Chilene Pablo Quintanilla behauptet den vierten Rang.  Morgen haben die Motorräder Ruhetag, dann kommt die Marathonetappe – da kann noch viel passieren.
Matthias Walkner hatte auf der 6. Etappe ein Motorproblem und handelte sich etwa zwei Stunden Rückstand ein.

Gesamtwertung nach der 6. Etappe

Platzierung Fahrer
1 Joan Barreda Bort, Honda
2 Marc Coma, KTM             12m 27s
3 Paolo Goncalves, Honda            17m 12s
4 Pablo Quintanilla, KTM             29m 57s
5 Toby Price, KTM,            33m 44s

Trucks

Bei den Trucks ist eine langweilige zweite Woche zu befürchten. Die Kamaz belegen die ersten drei Ränge der Gesamtwerung und gewinnen auch die Etappen. Die effektive Team arbeit ist bekannt – jeder andere Fahrer wird es schwer haben, an den Kamaz vorbei zu kommen. Loprais im MAN ist auf den sechsten Rang zurückgefallen, Hans Stacey ist siebter.
Artur Klein im MAN von van Vliet hält sich weiter auf Rang acht.

Gesamtwertung nach der 6. Etappe

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Nikolaev/Yakovlev/Akhadeev, Kamaz
2 Mardeev/Belyaev/Svistunov, Kamaz              + 13m 38
3 Karginov/Mokeev/Leonov, Kamaz               + 38m 16s