12. Etappe der Dakar 2020
Hail Baja 2: Sieg für Sainz
16. Dezember 2020
Deutsche nach Dakar-Prolog gut platziert
3. Januar 2021
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4767 Wertungskilometer bis zur Dakar-Entscheidung

Dakar 2021 - 02/01/21 - Prologue - Jeddah - © Ignacio Corcuera 200

Wie im Jahr 2020 wird die Dakar 2021 wieder komplett in Saudi Arabien ausgetragen. Start- und Zielort wird die Hafenstadt Jeddah sein, den Ruhetag absolvieren die Teilnehmer in Ha‘il. Die 43. Ausgabe der Wüsstenralle wird am 3, Januar beginnen, der Sieger wird am 15. Januar nach 4767 Wertungskilometern gekürt. Insgesamt werden 7646 Kilometer zurükgelegt werden.

Dakar Route 2021

© A.S.O.

Trotz aller Schwierigkeiten in Corona-Zeiten 108 Motorräder,  321 Fahrzeuge auf der Starterliste. 124 Autos und Side-by-side-Vehicels, 108 Motorräder und 42 Trucks werden sich auf den Weg machen. Dazu kommen 26 Fahrzeuge aus der neuen Classic-Kategorie für Fahrzeuge aus dem letzten Jahrtausend.

Start, Ziel und Ruhetag sind an den gleichen Orten wie 2020. Veranstalter Amaury Sport Organisation (A.S.O.), teilte aber mit, dass die Teilnehmer neue Routen bestreiten müssen. Zudem hat der Direktor der Dakar David Castera verkündet, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit reduziert wird. Nach der vergangenen Ausgabe waren die zu hohen Geschwindigkeiten kritisiert worden.

Die bei der Dakar 2020 eingeführten Roadbook-Regeln kamen hingegen bei den meisten Co-Piloten gut an und werden beibehalten: bei der Hälfte der Etappen gab es Navigationshilfsmittel erst wenige Minuten vor dem Start, dafür waren alle kurzfristigen Änderungen schon eingearbeitet und die Hinweise eingefärbt. Bei der kommenden Ausgabe wird das Roadbook ausschließlich am Morgen verteilt. Einige Kategorien erhalten sogar digitale Roadbooks – damit können sich die Co-Piloten keine Notizen mehr machen. Um das Rennen sicherer zu machen, wird an gefährlichen Stellen ein akustisches Signal die Piloten warnen.

Favoriten

Die Favoriten werden bei den Autos wieder auf Toyota und dem Mini Buggy unterwegs sein. Nasser Al-Attiyah im Toyota und Carlos Sainz im Mini Buggy haben erst im Dezember die letzten beiden Läufe zum FIA-Worldcup gewonnen und sind daher die Top-Favoriten. Aber auch Stephane Peterhansel (Mini Buggy) und Yazeed Al-Rajh (Toyota) werden alles für den Sieg tun. Interessant wird die Rückkehr von Sebastian Loeb, der wie Nani Roma in einem Fahrzeug des Bahrein Raid Extreme-TEams (BRE) antreten wird.

Bei den Motorrädern wird der Zweikampf der Hersteller Honda mit Vorjahressieger Ricky Brabec und KTM, welcher die 19 Dakars zuvor gewann, die Zuschauer fesseln. Honda schickt fünf Fahrer in die Wüste (Kevin Benavides, Ricky Brabec, Joan Barreda, Jose Ignacio Cornejo und erstmals dabei, Aaron Maré). Für KTM starten mit Toby Price, Matthias Walkner und Sam Sunderland drei ehemalige Dakar-Sieger. Dazu kommt der junge Australier Daniel Sanders. Aber auch Yamaha und Husqvarna haben mit Adrien van Beveren und Pablo Quintanilla sehr gute Fahrer am Start.

Die Trucks haben ein ganzes Favoriten-Team: Kamaz. Dort hat der viermalige Dakar-Sieger Eduard Nikolaev das Lenkrad an den Nagel gehängt, aber mit Andrey Karginov, dem Sieger des Jahres 2015, Ayrat Mardeev, zweiter 2020, Anton Shibalov und Dmitry Sotnikov fahren zusammen 31 Dakar-Etappensiege für Kamaz. Konkurrenten für Kamaz werden vor allem Ales Loprais im Praga und Siarhei Viazovich im MAZ sein.