Grand Erg Rallye 2014
5. April 2014
Abu Dhabi Desert Challenge 2014, 2. Etappe
9. April 2014
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9. April 2014

Abu Dhabi Desert Challenge 2014 1. Etappe

Auftakt zur Desert Challenge 2014 in Abu Dhabi.

Bei der 24. Ausgabe der Desert Challenge wollen die beiden Spanier Marc Coma,bei in der Motorradwertung, und Nani Roma, bei der Autowertung, ihre Vorjahressiege verteidigen. Die Rallye startet in Abu Dhabi auf dem Yas Island Formel 1 Rennkurs.
Nach dem Prolog, geht es für 4 Tage in Richtung Saudi Arabien in die hohen Dünenfelder rund um Liwa.
Über 100 Teilnehmer sind gemeldet. Der Saudi Al-Rajhi möchte mit dem deutschen Copilot Timo Gottschalk die Führung im FIA World Cup für Cross-Country Rallyes weiter ausbauen. Auf der Abu Dhabi Desert Challenge sowie bei der anschließenden Quatar Rallye werden Beide einen „Hummer“ Prototypen von Robin Gordon pilotieren. Das Treburger X-Raid Team wird 6 Minis ins Rennen schicken. Die einmalige Paarung Stephan Schott und Co Andy Schulz werden versuchen ihren Mini unter die besten 10 zu platzieren. Der Kölner Amadeus Matzker wird mit seinem Copilot Lee Palmer wieder mit seinem altbewährten Land Rover seine Sanderfahrung ausspielen. Auch Ferdinand Kreidl sowie Stephan Preuss sind für Desert Challenge gemeldet.
EUROSPORT wird täglich einen Bericht über die Rallye senden. Erste Etappe beginnt mit Schock: Motorradfahrer verunglückt tödlich.

Gleich zu beginn zeigte die Abu Dhabi Dessert Challenge, wie gefährlich Rallye Raids sind. Der Motorradfahrer Cameron Waugh stürzte schwer und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Eine der zum Teil schwer sichtbaren Dünenkanten war wohl die Ursache für den Sturz. Waughs Motorrad fiel auf ihn und verletzte ihn an Kopf und Rumpf. Jakub Przygonski traf kurz danach am Unfallort ein und begann mit der Wiederbelebung. Nur 13 Minuten später traf der Heli ein – aber auch das war nicht schnell genug. Sportlich konnte Vorjahressieger Nani Roma im Monster Energy X-Raid-Mini die Etappe, wie zuvor schon den Prolog, für sich entsccheiden. Mit 11 Minuten und 29 Sekunden Vorsprung verwiesen er und sein Beifahrer Michel Perin die beiden Polen Marek Dabrowski und Jacek Czachor auf Rang zwei. Deren Toyota Hilux durchbrach als einziger die edie Phalanx der Minis. Denn auf Rang drei kamen Erik Van Look und Wouter Rosegaar aus den Niederlanden, Platz vier belegten die beiden Russen Vladimir Vasiliyev und Konstantin Zhiltsov. Sehr enttäuschend war die Etappe für die Favoriten Yazeed Al Rajhi und Timo Gottschalk im Hummer von Robbie Gordon. Sie hatten die letzten beiden Weltcup Rennen gewonnen – diesmal überhitzte die Maschine schon nach 100 Kilometern und die zwei mussten die Etappe aufgeben. Die 96 Stunden Rückstand werden sie nicht mehr aufholen. Stephan Schott und Andreas Schulz zeigten mit Rang neun dafür eine gute Leistung. „Es war heute nicht zu schwer, aber für Anfänger ist das sicherlich eine fordernde Strecke! Es ist auch nicht so heiß, wir haben die Klimaanlage kaum verwendet“, gaben die beiden zu Protokoll. Ihr Ziel ist ein Platz unter den ersten Zehn!
Auch Amadeus Matzker ist zufrieden mit seinem 13 Rang, den er mit Beifahrer Lee Palmer in seinem Matzker Land Rover erzielte.

Ergebnis 1. Etappe Autos

Platzierung Fahrer/Beifahrer
1 Roma Nani/ M. Perin (E /F) MINI All 4 Racing
2 Marek Dabrowski / Jacek Czachor (POL / POL) Toyota Hilux
3 Erik Van Loon / W. Rosegaar (NED / NED) MINI All 4 Racing
4 Vladimir Vasilyev / K. Zhilstov (RUS /RUS) MINI All 4 Racing
5 Varela Reinaldo / Gugelmin Gustavo (BRA/ BRA) Toyota Hilux
9 Stephan Schott / A. Schulz (DEU / DEU) MINI All 4 Racing

Motorräder

Bei den Bikes konnte Sam Sunderland mit seiner KTM die Etappe für sich entscheiden. Damit verwies er den Dakar-Sieger Marc Coma, ebenfalls KTM, auf den zweiten Platz und den amtierenden Weltmeister Paulo Concalves, Honda, auf Rang drei. Für die Hondas war es ein guter Tag mit drei Maschinen unter den ersten 10. Jakub Przygonski holte trotz der Hilfeleistung für den verunglückten Waugh noch den 6. Platz.Der Speedbrain-Fahre Oliver Lloyd aus Großbritanien schaffte es nur auf den 14. Rang.
Die deutschsprachign Teilnehmer schlugen sich gut. Kristian Karcher kam mit seiner Yamaha auf Rang 15. „Es war eigentlich eine tolle Etappe mit schönen Dünen. Aber der Unfall von Waugh war schlimm. Viele Fahrer blieben geschockt stehen“, sagte er. Stephan Preuss hetzte seine KTM nich tzu brutal durch die Dünen und kam auf 37. Ferdinand Kreidl aus Österreich steuerte seine KTM ebenfalls sicher durch den Sand auf Platz 26.[

Ergebnis 1. Etappe Bikes

Platzierung Fahrer
1 Sam Sunderland (GBR) KTM 450 Rally Replica
2 Marc Coma (SPA) KTM 450 Rally Replic
3 Paulo Goncalves (POR) Honda 450 CRF Rally
4 Joan Barreda Bort (SPA) Honda 450 CRF Rally
5 Jordi Vladoms (SPA) KTM 450 Rally Replica
15 Kristian Karcher (DEU) Yamaha