Dakar 2014, 1. Etappe
17. Januar 2014
Dakar 2014, 3. Etappe
19. Januar 2014
Dakar 2014, 1. Etappe
17. Januar 2014
Dakar 2014, 3. Etappe
19. Januar 2014

Dakar 2014, 2. Etappe

Ein Deutscher in Führung bei den Trucks.

Deutscher in Führung – bei den Trucks.
Die zweite Etappe soll nach Angaben der Veranstalter die schnellste der Dakar 2014 sein, zumindest im ersten Teil.

2. Etappe: San Luis – San Rafael

Dort werden die Fahrer auch erstmals auf Sand treffen. Zwar sind die Dünen von Nihuil recht fest, aber sie machen die Etappe interessant.

Autos

Stephane Peterhansel ist wieder zurück. Nach einer furiosen Etappe in der der Franzose mit seinem Beifahrer Jean Paul Cotteret die perfekte Balance zwischen Agressivität und Sorgfalt fand, hat sich der Titelverteidiger vorerst die Gesamtführung errungen. Der Etappensieger von gestern Carlos Sousa verlor einige Stunden aufgrund eines Defekts. Es ist möglich, dass er sogar aufgeben muss. Auf Rang zwei der Gesamtwertung liegt aber keineswegs ein Mini, sondern der Buggy von Carlos Sainz und Timo Gottschalk. Dahinter reihen sich aber die Minis vom X-Raid-TEam aus Trebur auf. Auf Rang drei liegt Nasser Al-Attiyahm dahinter Nani Roma und Orlando Terranova. Dahinter lauern Dirk von Zitzewitz und Giniel de Villiers mit ihrem Toyota. Der einzige Mini mit deutscher Besatzung, nämlich Stephan Schott und Holm, Schmidt liegt nach der Etappe auf Rang 25. Der selbsternannte Favorit Robby Gordon liegt übrigens mit knapp 4 Stunden Rückstand auf Platz 57.
Rainer Wissmann’s Buggy hat sich mittlerweile auf Rang 94 verbessert.

Motorräder

Bei den Bikes ist es die Zeit der Geheimtipps. Etappensieger auf der zweiten Etappe wurde der Brite Sam Sunderland auf Honda. Der junge Fahrer machte bereits bei vergangenen Dakars auf sich aufmerksam. Er liegt nun auch auf Rang drei der Gesamtwertung. Vom ersten Platz grüßt immer noch Juan Barreda Bort, ebenfalls Honda. Er eröffnete die Strecke und konnte dennoch seine Führung verteidigen – eine gute Leistung. Allerdings stürzte er nicht weit vom Ziel – man wird sehen, wie Barreda und seine Maschine den Sturz verkraftet haben. Die Seriensieger der letzten Jahre, Marc Coma (KTM) und Cyril Despres (Yamaha) verloren einige Minuten auf die Spitze. Despres hatte einen leichten Sturz, bei dem aber sein Wasserrucksack platzte. Barredas ärgster Konkurrent ist der Chilene Francisco „Chaleco“ Lopez, der eigentilch immer erst in seinem Heimatland zu Hochform aufläuft. Lopez belegte den zweiten Platz bei der zweiten Etappe und liegt auch in der Gesamtwertung auf diesem Rang.
Das Speedbrain-Team aus Weißenburg in Bayern hat in diesem Jahr wieder 4 Wettkämpfer im Rennen, allerdings keine so namhaften wie in den letzten Jahren. Am besten plaziert ist der Chilene Jeremias Israel Esquerre auf Platz 20 mit 20 Minuten Rückstand.
Für die deutschen Teilnehmer Ingo Zahn und Jörg Majoli lief die Etappe nicht gut. Ingo Zahn musste aufgeben und Majoli kämpfte die Nacht über mit seinem Motorrad – ob er weitermachen kann ist ungewiss.