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KTM-Team kann Rücktritt Marc Comas kompensieren
Nach 14 Dakar-Siegen hintereinander will KTM auch 2016 die Rallye gewinnen. Top-Fahrer Marc Coma ist zurückgetreten, aber junge Fahrer wie Weltmeister Mathias Walkner oder Toby Price künnen die Dakar ebenfalls für KTM entscheiden.
Die KTM 450 Rally ist ein erprobtes Motorrad, welches seine Leistungsfähigkeit über die gesamte Saison unter Beweis gestellt hat. Damit auch die Fahrer leistungsfähig sind, hat KTM-Teammanager Alex Doringer ein Trainingslager organisiert: „Neben speziell auf die Höhe in Bolivien zugeschnittenem Fitnesstraining werden wir hier vor allem auf Ernährung und Regeneration achten.“
Das KTM-Team besteht aus dem FIA-Weltmeister Mathias Walkner aus Österreich, dem Australier Toby Price, der letztes Jahr dritter bei der Dakar wurde, und dem erfahrenen Spanier Jordi Viladoms. Neu im Team ist der Franzose Antoine Meo. Die Spanierin Laia Sanz wird ebenfalls auf eiener KTM an der Dakar teilnehmen, allerdings nicht unter dem Sponsor Red Bull, wie die anderen im Team. Sie errang im letzten Jahr einen für eine Frau aufsehenerregenden 10. Platz in der Gesamtwertung.
Bitter für das Team ist der Ausfall von Sam Sunderland. Der Brite brach sich bei einem Trainingsunfall den Oberschenkelknochen und wird die Dakar daher verpassen. Sunderland gewann noch die letzte Rallye vor der Dakar.
Marc Coma überraschte uns schon mit seinem Wechsel zur Dakar-Organisation. Immerhin war er unsere klare Nummer 1! Aber unsere „young Guns“ haben schnell verstanden, was die neue Situation verlangt. Die nehmen die Herausforderung an!
Heinz Kinigadner, der Berater Motorsport bei KTM, ist überzeugt, einen Nachfolger für Coma als Dakarsieger im Team zu haben:
Toby Price hat schon bei seiner ersten Dakar einen Podiumsplatz erreicht. Und diesmal sehe ich auch die Möglichkeit, dass unserer Östereicher um den Sieg mitfährt
Der angesprochene Matthias Walkner sieht das so:
Natürlich werden jetzt einige Erwartungen an mich herangetragen. Aber nur weil die Saison gut lief, heißt das noch lange nicht, dass ich als Weltmeister automatisch das Podium erreichen werde. Aber ich bin wesentlich besser vorbereitet als im Jahr zuvor. Wenn alles gut klappt, ist aber ein Platz zwischen 3 und 5 realistisch.